Wie verrückt sind wir alle? - Schizophrenie


Ein Versuch die Welt des Paradoxen zu beschreiben
– oder warum sind synergetische Innenweltreisen nicht gefährlich.


Das obige Bild enthält zwei Bilder gleichzeitig, ist also widersprüchlich. Wobei diese Aussage wiederum paradox ist, denn ein Bild kann nicht widersprüchlich sein – denn es besteht aus Bildpunkten, die sich nicht verändern – beispielsweise aus Toner. Also kann das Bild nur „Widersprüchliches“ auslösen und zwar nur bei dem Betrachter. Dieser Widerspruch wird aber nicht als eigene Leistung oder auch Fehlinterpretation erkannt, sondern dem Bild zugeschrieben – der Widerspruch wird projeziert. Also sagt das Bild eher etwas über den Betrachter aus, als über sich selbst.
So ist es auch: Manche Menschen erkennen von Anfang an nur eine Bilddarstellung als „real“, beispielsweise die „alte Frau“ oder die „junge Frau“. Macht man diese Menschen darauf aufmerksam, erkennen diese Menschen dann nach einigen Hinweisen, beide Gesichter. D. h. es braucht eine zusätzliche Information um das Bild in seiner Gesamtheit zu erkennen, also von Menschen, die beides sehen können. Und das war jetzt ein sehr einfaches Beispiel eines Kippbildes, also einer Doppelbotschaft – könnte man auch sagen.

 

 


Nehmen wir ein weiteres paradoxes Beispiel:

Im rechten Bild ist offensichtlich ein Frosch skizziert, der auf einer kleinen Insel im Wasser sitzt, jedenfalls löst er ähnliche „innere Bilder“ oder Assoziationen beim Betrachter aus, aber wenn der Betrachter nur seinen Blickwinkel um 90 grad verändert, wird es ein Pferd – oh Wunder!

Hier hat sich das Bild ebenfalls nicht verändert, sondern nur der Betrachtungswinkel. Und wenn ich das Bild nicht gedreht hätte, hätte der Betrachter es wahrscheinlich nie erfahren, dass dieses Bild auch noch eine andere Bedeutung hat.


Ein weiteres Beispiel ist diese Bild von einer häßlichen alten Frau (links): Manchmal muß man nur die „Welt auf den Kopf stellen“ und sie wird wieder zu einer Prinzessin.


Daraus lässt sich schlussfolgern:
Oftmals gibt es weitere stimmige Bedeutungen, Sichtweisen oder Bilder, die wir nicht sehen können, weil wir sie nicht sehen, aber sie sind da. Manchmal muß man sogar das Bild auf den Kopf stellen. Sollen wir nicht jedem Menschen dankbar sein, der uns auf weitere Aspekte und Deutungen hinweist?
Grundsätzlich ja! Das versuchen ja Menschen, die sich Künstler nennen, weil sie etwas künstliches schaffen – noch nie dagewesenes erschaffen oder die Möglichkeit geben, dass andere Menschen in ihren Werken etwas kunstvolles noch nie dagewesenes erblicken, erkennen oder auch emotional und sinnlich berührt werden. Es wird somit in diesen Betrachtern etwas noch nie dagewesenes erzeugt – er erfährt etwas Neues. Das kann grundsätzlich wieder in beide Richtungen gehen: Es kann angenehm sein oder unangenehm. Es wird angenommen oder abgelehnt. Da gibt es wieder die Parallelen mit dem obigen Bild „Alte Frau oder junge Frau“ – „hässlich oder hübsch“, die Reaktion sagt etwas über den Reagierenden. Diesen Effekt nutzen Psychologen, indem sie Menschen ein Bild hinlegen, indem er etwas erkennen soll – der Rohrschachtest mit seinen Tintenklecksen ist der bekannteste Test dieser Art. So weit so gut – hätte es nicht dramatische Folgen. Denn Psychologen nutzen diese Methoden um den „Seelenzustand“ des Menschen zu erfassen. Damit eine gemeinsame Sprache gesprochen wird, haben sich Begriffe oder kurz gesagt „Etiketten“ herausgebildet. So kann man sofort einer „Flasche“ von aussen ansehen, was drin ist. Jetzt gibt es natürlich sofort die abenteuerlichsten Entstehungsgeschichten oder soll man sagen „Projektionen“, die Fachleute in diese Flaschen hineininterpretieren, denn diesen Vorgang – haben wir ja oben gesehen, lässt sich nicht mehr vom Beobachter trennen. Der Patient ist somit selbst zum Rohrschautest für den Psychiater geworden, er sitzt in seiner eigenen Falle. (Freud sah überall ein Sexproblem – sein eigenes). Da er allerdings per Definition die Macht hat oder das Fachwissen, das gerade aktuell ist oder auch die Schlüsselgewalt im ganz realen Sinne, hat der Psychiater auch die Objektivität oder die Wahrheit. Um dem Patienten zu entlasten, wird ihm eine Krankheit zugestanden, an der er nicht beteiligt ist, sondern die ihn befallen hat. Der Patient ist somit das Opfer und der Psychiater oder Arzt der Helfer. Damit sind die Rollen verteilt und über eine weite Zeitstrecke hinweg ist diese grundsätzliche Etablierung von Krankheiten, worin Patienten die Opfer und Ärzte bzw. Psychiater die Helfer sind, so was wie eine objektive Wahrheit. Nehmen wir wieder zum besseren Verständnis das Eingangsbeispiel: Alle sind sich einig, in diesem Bild steckt nur die „alte Frau“, jeder kann sie sehen und alle können sie bestätigen. (Trotzdem gibt es noch die „junge Frau“ – auch wenn sie jetzt quasi unsichtbar ist).

Es gibt noch eine weitere Ebene, die sehr wichtig ist: Der Kontext. Alle Informationen sind nur relativ, denn sie sind abhängig vom Ort des Auftretens oder dem Zeitpunkt. Ein vereinfachtes Beispiel möge die aufzeigen: Stellen Sie sich vor, ein Mensch geht über einen Marktplatz – vielleicht sogar etwas zerlumpt und schreit plötzlich „Feuer“. Jeder wird ihn für einen „Spinner“ halten oder wenigsten „Drogenkonsum“ vermuten. Schreit jemand abends im Konzertsaal - im Anzug – laut „Feuer“, kann eine Massenpanik ausbrechen, möglicherweise mit Todesfolge. Obwohl der Vorgang „ein Mann schreit Feuer“ identisch ist, hat dieser sehr unterschiedliche Wirkungen.
Somit ist es offensichtlich, dass eine Information auch auf eine innere Akzeptanz stoßen muß – also ein Glaubwürdigkeit haben muß. Diese „innere Resonanz“ ist entweder durch Erfahrung installiert (Kultur) oder entspricht tief eingeprägten „Instinkten“ – also erlerntes Verhalten, was im „morhogenetischen Feld“, oder in den „Genen“ oder im „kollektiven Unbewussten“ verankert ist – nennen Sie es, wie Sie wollen, man könnte es auch Faktor X nennen.
Kommen wir zurück zu den Krankheiten. Vereinfacht ausgedrückt kann man sagen, sobald sie auf der Körperebene in Erscheinung treten, sind es körperliche Krankheiten und sobald sie Lebensäusserungen beinhalten sind es psychische Krankheiten. Der Begriff „psychosomatisch“ bezeichnet einfach das Grenzgebiet dazwischen, daher wird auch noch viel um diesen Begriff der Zuordnung gekämpft. Denn es ist eigentlich nur der Kampf um die Zuständigkeit, denn wir wissen ja, das ein Krankheitsbegriff nur eine Abstraktion ist, denn dahinter befindet sich immer ein lebender Mensch in seinem Kontext.
Streng ausgedrückt oder vereinfacht gesagt: Es gibt keine Krankheiten, es gibt nur kranke Menschen. Man müsste jeden einzelnen Fall als einzelnen Fall behandeln und ihn nicht als Projektionfläche für angeblich objektivierte Tatsachen benutzen. Dieser Anspruch ist allerdings für die Profis nicht sehr praktisch, denn sie müssten ihr Wissen jedes Mal „hintenanstellen“ und den Kranken als Mensch mit seiner individuellen Geschichte sehen.
Doch immer mehr Menschen wollen nicht als „Krankheit“ – also als Nummer – gesehen werden, sondern Qualitäten bekommen, für die ein Arzt nicht ausgebildet ist. Denn es geht ja immer auch auf beiden Seiten um die Veränderung des Zustandes: Also der Arzt will, dass der Patient gesund wird und auch der Patient will natürlich die „Störungen“ weg haben. An diesem Punkt sind sich beide einig: Woher die Krankheit kommt interessiert beide nicht – wahrscheinlich eh vom „lieben Gott“ bzw von den „Genen“ oder den „Risikofaktoren“. Wenn man sich einig ist, braucht man es auch nicht zu wissen „Wieso – Warum – Weshalb“ eine Krankheit da ist, sondern wie bekommt man sie am schnellsten weg. Daher steht die Symptombekämpfung an oberster Stelle. Es wird allerdings tatsächlich der Bote für die Botschaft bestraft – na und? Es braucht doch einen Schuldigen – ausserdem bringt „grübeln“ nichts, sondern senkt das Immunsystem.
OK, beide sind sich einig, der Arzt, der Psychiater und der Patient wollen das gleiche Ziel und somit sind alle Mittel recht, sogar die, mit den heftigen Nebenwirkungen: Hauptsache der Patient überlebt den Krebs oder was auch immer. Da man solche Krankheiten heftig bekämpft, sterben auch viele an den Nebenwirkungen und zeigen damit auch den Überlebenden, wie gefährlich die Krankheit ist. Also, die Bekämpfung der Krankheit macht so manche Krankheit erst zur gefährlichen Krankheit in der man alles tun muß, weil die Krankheit ja so gefährlich ist: Man schüttet das Kind mit dem Bade aus – aber wer kann das schon feststellen?
In dieser Logik muß die Frage erlaubt sein, ob Menschen beispielsweise an Krebs sterben oder an den Massnahmen der Krebsbekämpfung? Dies wird man nicht herausfinden, denn dann müsste man Menschen selbst zum Versuchobjekt machen und manche Menschen gegen Krebs behandeln und andere nicht – das ist allerdings unethisch. Möglicherweise ist aber das Unterlassen solcher grundsätzlicher Versuche unethisch, allerdings nur, wenn es stimmt, dass durch die Krebsbekämpfung mehr Menschen sterben als ohne. Also müsste man auf Indizien achten: Beispielsweise streickten die Krankenhaus-Mediziner in Israel 6 Wochen und die Todesrate ging um 50 % zurück....jetzt hören wir aber auf zu denken...

Kommen wir zurück zum Parodoxen: Vielleicht will man ja das Gute, aber erreicht das Gegenteil?
Oder gehen wir noch weiter zurück und fragen, ob vielleicht die Idee der Krankheit nicht schon der falsche Ansatz war. Vielleicht gibt es ja keine Krankheiten und wir haben sie erst erzeugt oder erfunden? Da würde dafür sprechen, dass manche Krankheiten erst in den Industrieländern vorkommen – beispielsweise gibt es keinen Brustkrebs bei den Eskimos. Aber vielleicht essen die einen bestimmten Fisch, indem ein Krebsvorbeugungsmittel steckt? Wurde alles schon untersucht, man hat keins gefunden. Bleiben wir dabei, dass es unbekannte Ursachen zur Entstehung von Brustkrebs oder allgemeiner gesprochen von Krankheiten gibt. Wenn wir pauschal bleiben, stellen wir Risikofaktoren fest und die sind schuld und damit basta. Doch stimmt, da wurde ein Hochdotierter Prof. von „Psychologie heute“ gefragt, woher Demenz kommt. Die Anwort war verblüffend einfach: Der Hauptrisikofaktor ist das Alter – war die hochintelligente Antwort. Der Mann verdient C3 – eine Gehaltsstufe die entgegengesetzt der Antwort ist. Aus naturwissenschaftlicher Sicht gäbe es eine vergleichbare Antwort, etwa in diesem Sinne, wenn ein Schüler fragt, warum der Winter kommt, antwortet der Lehrer, weil es schneit.

So jetzt sind wir voll beim Thema: Die Welt ist verrückt, oder jedenfalls paradox oder wollen wir sie schizophren nennen? Dieser Krankheitsbegriff ist ja ein Synonym dafür geworden.
Wie alles begann. Menschen erleben ihr Leben, alles speichert sich im Gehirn ab – das wissen nicht nur die Menschen selbst, sondern haben sogar die Neurowissenschaftler herausgefunden. Wenn jetzt jemand nicht mehr so genau mit sich als hochkomplexes Wesen oder mit seiner kompliziertes Umwelt zurecht kommt, entwickelt er „hochkomplexe“ Verhaltensweisen oder Symptome. Wir wissen ja, es gibt keine Krankheiten, sondern nur kranke Menschen – oder anders gesagt, die Krankheit gehört zum Krankheitsträger. Er müsste bei sich nachschauen, was arbeitet denn da eigentlich ?
Das ist sehr kompliziert, wenn man z.B. alle psychischen Ausdrücke selbst wieder als Krankheit erklärt. Also, ganz einfach gesprochen, wenn ein Menschen Stimmen hört – ist das eine Krankheit? Oder ist das ein normales Zeichen bei bestimmten Randbedingungen? Er hat vielleicht einen liebevollen Menschen verloren oder etwas nicht richtig verarbeitet – wer weiß was geschehen ist: Das Leben selbst passierte.
Der Arzt erklärt kurzerhand diesen Ausdruck für krank, also unnormal und damit hat der Mensch eine Krankheit und der Arzt eine Aufgabe. Der Patient ist unschuldig und lässt alles geduldig wartend (patient) über sich ergehen und wenn er damit nicht einverstanden ist, kann er bei bestimmten Randbedingungen sogar zu seiner eigenen Sicherheit eingesperrt werden – notfalls bekommt er Medikamente, die dieses „interne Kopfgeschehen“ ungeschehen machen, bekämpfen, jedenfalls dämpfen.
OK, stark vereinfacht dargestellt, aber wir reden ja hier über die „alte Frau“ und die „neue Frau“ – zwei Kippbilder. Diese sind natürlich schon abstrahiert. Viele Details fehlen. Doch nun zur „jungen Frau“.

Jetzt gibt es eine neue Methode der Selbsterfahrung: Die Synergetik Therapie. Die Anwender sammelten sehr viele Informationen über Menschen an sich, über deren „Innenwelten“ und auch über kranke Menschen und wie dort die „Innenwelt“ aussieht. Synergetik Therapeuten sammelten keine Informationen über Krankheiten wohlgemerkt, denn dafür muß man auf die Uni usw...und viel Zeit investieren oder wenigsten den Heilpraktiker machen oder wenigsten den kleinen Heilpraktikerschein machen, damit man weiß, was man nicht darf, und was gefährlich ist, wenn man heilen will. Aber Synergetik Therapeuten wollten gar nicht heilen, denn sie freuten sich an den schönen Erlebnissen der Menschen, die ihre Innenwelt erforschten – und siehe da, immer mehr wurden gesund. Gesundheit ließ sich nicht mehr vermeiden und immer mehr kranke Menschen kamen und wollten auch diese Erfahrungen, vielleicht tatsächlich um ihre Symtome loszuwerden – aber man weiß es nicht so genau. Denn von aussen sieht man es nicht, ob ein Mensch krank ist oder nicht und sie wurden auch nicht gefragt. OK, manche erzählten natürlich, das ein Arzt ihnen gesagt hätte, sie hätten Krebs und welchen Schrecken oder auch Schock sie darüber bekamen, denn sie dachten, jetzt müssten sie bald sterben. Aber Synergetik Therapeuten sind eh nur an der Innenwelt interessiert und da gibt es keinen Krebs höchsten Bilder vom Krebs. Oder der „Tod“ erschiehn als „inneres Bild“ und gab bereitwillig Auskunft.
Synergetik Therapeuten lernten vorher in ihrer Ausbildung, dass es keine gefährlichen „inneren Bilder“ gibt oder wenn doch, wie man mit ihnen umgeht und sie entschärft. Es gab keine Zwischenfälle all die langen Jahre und sehr sehr viel Heilung. Sogar körperliche Symptome verschwanden.
Offentsichtlich gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen dem inneren Erleben des abgespeicherten Lebens, dass noch einmal durchgekaut wird. So wie eine Kuh ein Widerkäuer ist, räumen die Klienten in der Innenwelt ihr Leben erneut auf und haben fortan Ordnung, Harmonie, Frieden und auch sonstige positive Zustände in ihrer inneren Mitte: Kreativität, Lebensfreude, Lachen Lust – also Leben pur.

Doch das darf nicht sein, das bedeutet offentsichtliche Konkurrenz zu den bestehenden heilerischen Berufen des Arztes, Psychiaters und des Heilpraktikers. Diese wissen natürlich ganz genau, wie gefährlich Krankheiten sind und offentsichtlich haben Synergetik Therapeuten von der Gefährlichkeit ihrer Tuns keine Ahnung. Daher muß diese Arbeit unterbunden werden, denn die Volksgesundheit an sich ist in Gefahr. Jeder der sich in die Praxis eines Synergetik Therapeuten begibt, kann potentiell darin umkommen, denn in manchen Krankheiten lauern Gefahren, die selbst die erfahrenen Psychiater und Ärzte nicht beherrschen.
So wurde dem Begründer der Synergetik Therapie tatsächlich seine Arbeit verboten mit der Begründung: „die Durchführung Ihrer Tätigkeit als Therapeut stellt eine akute Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Gesundheit dar.“
Krankheiten sind gefährlich und wer keine Ahnung davon hat, ist logischerweise gefährlich. Da haben wir es wieder: Das offensichtlich paradoxe der Existenz: Denn Bernd Joschko arbeitete nunmehr seit 17 Jahren synergetisch ohne einen einzigen Zwischenfall. Gibt es einen besseren Beweis für die Ungefährlichkeit als diese existentielle Beweislage? Gilt nicht auch ein Mörder solange für Unschuldig, bis man wenigstens die Leiche findet? Wurde hier einfach nur eine unliebsame Konkurrenz ausgeschaltet? Denn Bernd Joschko hatte in dem Städtchen Goslar 30.000 Flugblätter durch die Zeitung verteilen lassen, in der den Menschen vor Ort angeboten wurde, sich selbst synergetisch zu Heilen.
Der Gedanke liegt nahe, denn das Gesundheitsamt argumentierte in der eigenen Logik:
„Die synergetische Therapie soll eine intelligente Krankheitsmeisterung darstellen und zwar bei nahezu allen körperlichen und seelis chen Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen. Schon allein dies genügt, dass mögliche Klienten einen Besuch bei Ihnen den eines Arztes vorziehen, und sich somit in Gefahr für Leib und Leben bringen, schon allein aufgrund der Tatsache, dass durch die Bezeichnung „Therapeut“ ein entsprechendes Vertrauen hervorgerufen wird“.
Na, das ist deutlich: Erstens bedeutet das, der Arzt darf keine Konkurrenz bekommen, zweitens, die Menschen sind alle „blöd“ man muß sie vor sich selber schützen und drittens war es richtig und wichtig, die Synergetik Praxis zu schliessen, denn was wäre passiert, wenn die Menschen geheilt worden wären?? Was wäre passiert, wenn der Brustkrebs der Brustkrebsklientin sich auflöst?
Dr. med Hepp, der Amtsarzt, argumentierte - unbewusst aber ehrlich - weiter: „Die Entfernung des Schildes ist erforderlich, damit nach aussen hin deutlich wird, dass Sie keine Therapie anbieten, die geeignet ist, den Klienten von seinen Leiden zu befreien“.

Da war deutlich: Nieman darf sehen, dass es hier eine Therapie gibt, die geeignet ist, sie , die Menschen, von ihrem Leiden zu befreien – na das war doch paradoxerweise ehrlich.
Dr. med Hepp hatte kein einziges Wort mündlich oder schriftlich mit Bernd Joschko gewechselt, obwohl er dazu mehrfach von ihm aufgefordert worden war. Feigheit? Oder sinnvolles Verhalten?
Bernd Joschko hat wohlgemerkt tausende von Einzelsitzungen durchgeführt und ist seit 23 Jahren ein erfahrener Therapeut, doch Dr. Hepp kam es auf Tage an. Das Akutverbot war am 8. Januar 2004 geschrieben und er argumentierte weiter: „Der Sofortvollzug ist zudem zwingend geboten, weil Sie bereits seit dem 5. Januar 2004 die Synergetik Therapie in Goslar ausüben und folglich jederzeit die Möglichkeit besteht, dass sich die oben genannten Gefahren realisieren“.
Alte Frau oder junge Frau? Sind Krankheiten gefährlich oder sind sie ungefährlich? Grundsätzlich wichtig ist, dass sie gefährlich sind, denn dann haben nur Fachleute die nötige Kompetenz dafür.
Selbstverständlich sagen wir Synergetik Therapeuten den Menschen, dass wir keine Fachleute auf dem Gebiet der Medizin sind und auch nicht nach dem Heilpraktikergesetz heilen können, sondern „aktive Selbstheilung durch synergetische Inneenweltreisen“ anbieten. Die Wahlfreiheit ist die Basis für selbstverantwortliche Entscheidungen.

Aber auch das ist prinzipell nicht gewünscht. Wie schrieb Dr. Fillipp vom Landratsamt Reutlingen am 8. März 2000 an Frau Dr. Klett – Regierungspräsidium Tübingen zur Einschätzung der Synergetik Therapie: „...führt der in diesem Fall beschrittene Weg mit Erteilung von Auflagen in Form schriftlicher Vorab-Erklärungen und Klienten-Informationen neben der bereits erwähnten Duldung gleichermaßen zu einer prinzipiell nicht gewollten Betätigungsöffnung für jedermann“.

Das war ebenfalls deutlich, und sinngemäß auf den Punkt gebracht: Wir wollen keine Konkurrenz. Dr. Fillipp hat damals eine Strafanzeige empfohlen, die dann auch durchgeführt worden ist, die Staatsanwaltswchaft durchsuchte die Praxisräume und verhörte 19 „Geschädigte“ so wurden sie im Anhörungsbogen genannt – allerdings fühlte sich keiner geschädigt, sondern waren überwiegend begeistert und der Richter sprach den Synergetik Therapeuten 4 Jahre später frei. Er kam aus der ehemaligen DDR und „fühlte sich wie früher zu Hause bei der Stasi“. Auch hier: Kippbilder“.


Wir arbeiten mit „inneren Bilder“. Das tun auch Psychotherapeuten oder Psychiater. Wir machen Selbsterfahrung in der Innenwelt und darauf hat der Klient ein Recht, da er diese auch bezahlt. Selbsterfahrung ist ein Lebensrecht, denn sie passiert ständig, ob man will oder nicht. Nur gehen wir in die Innenwelt des Klienten, in seine Privatspähre und trainieren sie dort. Wir bringen dem Klienten sozusagen, wie ein Fahrlehrer seinem Schüler, Kenntnisse bei, wie er sich in seiner Innenwelt bewegen und Gefahren meistern kann. Da es aber immer auch Menschen gibt, die diese „inneren Erfahrungen“ vielleicht nicht verkraften, stellt unser Angebot eine ständige potentielle Gefahr da. Eine Hypothese ist nie beweisbar, da sie ja eine Hypothese ist. D.h. von der Sichtweise des Münchner Referat für Gesundheit und Umwelt darf dieses Angebot generell nicht angeboten werden, weil ja der Einzelne zu Schaden kommen könnte. Also, wo kämen wir hin, wenn der Fahrlehrer kein Autofahren anbieten darf, da einzelne Schüler zu Tode kommen könnten oder der Skilehrer darf keine Skikurse anbieten, weil der einzelne Schüler stürzen könnte oder Selbsterfahrung ist verboten, weil einzelne Menschen dies nehmen um gesund zu werden – unglaublich. Werden diese Menschen durch Innenweltreisen nicht gesund, sind Synergetik Therapeuten sog. Scharlatane – werden die Menschen gesund, ist es eine Straftat.
Der Synergetik Therapeut ist kein Fachmann von Krankheitsbildern, daher kann er auch nicht erkennen, ob jemand krank ist und wenn ja, wer welche Krankheit hat, denn die „innere Psyche“ wurde ja vorher in Krankheitsbilder gepresst und nur diese Interpretationsebene zählt. Da wir diese Krankheitsbilder nicht kennen, kann es ja dazu kommen, dass wir nicht erkennen können: „ob die Behandlung begonnen werden darf, aber auch gerade mit bezug auf die Psychotherapie gleichkommende oder nahe stehende Tätigkeiten, schon wegen der Gefahr der Verkennung der wahren Krankheitsursache“. (Referat für Gesundheit und Umwelt in München).
Einfach ausgedrückt heißt dass, wir haben keine Ahnung, deshalb haben wir keine Ahnung. Nur die Fachleute haben diese Kompetenz, daher sind es kompetente Fachleute. Diese kompetenten Fachleute haben ihre Fähigkeiten gerade nicht auf dem Gebiet der Innenweltreisen, als der menschlichen Erlebniswelt, sondern auf einer reduzierten Wirklichkeitsebene des lebendigen Ausdrucks des Lebens der sog. Krankheiten. Nur die Fachleute kennen den Unterschied zwischen gesund und krank, einfach weil die Definitionen von ihnen selbst vorgenommen wurden. Daher dürfen wir Synergetik Therapeuten auch keine gesunde Menschen „behandeln“, denn wir haben auch keine Ahnung von den Unterschieden zwischen kranken und gesunden Menschen – daher ist zwingend unsere Arbeit zu verbieten. Da seid 17 Jahren kein Fall vorgekommen ist, könnte er gleich morgen passieren.

Auf diesem Argumentationsniveau lässt sich alles totschlagen. Da hat niemand eine Chance und es wird nur etwas sehr deutlich: Wir wollen keine Konkurrenz. Auch das Verwaltungsgericht Braunschweig argumentiert identisch paradox:
„Die Untersagung der Ausübung der sog. Synergetik-Therapie bzw. des sog. Synergetik-Profiling konnte ferner nicht auf einzelne Tätigkeitsbereiche bzw. einen bestimmten Personenkreis, etwa „gesunde Klienten“, beschränkt werden, da eine Untersuchung des Gesundheitszustandes des Klienten bzw. Patienten vor dem sog. Therapiebeginn durch die Antragsteller gerade nicht erfolgt und mangels medizinischer Kenntnisse auch nicht erfolgen kann. Die Untersagung ist zudem ermessensfehlerfrei, da ein Verstoß jedenfalls im vorliegenden Fall nicht (länger) hingenommen werden konnte. Hierfür spricht schon, dass es sich bei der Ausübung von Heilkunde ohne erforderliche Erlaubnis um eine Straftat handelt....Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Androhung eines Zwangsgeldes...bestehen ebenfalls nicht.“

Vereinfacht ausgedrückt, alles was heilt ist verboten und darf auch nicht von gesunden Menschen genommen werden und wir (vom VG) haben auch keine Zweifel daran. Was verboten ist, ist logischerweise eine Straftat, daher ist sie zu verbieten.

3 Monate später hat das OVG diesen Beschluss als Grundgesetzwidrig aufgehoben. Uff..

Das würde aber bedeuten, dass unsere Rechtsauffassung höherwertig ist als die Rechtsauffassung des Verwaltungsgerichts. Wir haben quasi die Profis bei einer Unrechtstat erwischt. Was soll man auch dazu sagen, wenn drei Richter grundsätzlich verbieten, dass gesunde Menschen in ihrer Innenwelt herumsurfen? Dies betrifft einige Grundrechte, nicht nur das Recht auf Berufsfreiheit der Synergetik Therapeuten. Erschreckend ist, wie schnell sichtbar wurde, wie leicht Grundrechte von Richtern auf Spiel gesetzt werden, obwohl offentsichtlich keine Gefahr vorhanden ist.

Was sind denn das für schlimme und gefährliche Krankheitsbilder einzelner Menschen, die so gewichtig sind, dass man folgerichtig allen Menschen eine innere Selbsterfahrung zwingend und akut verbieten muß. Akute Gefahr ist immer Lebensgefahr – also hier wurden die schwersten Geschütze aufgefahren, die es gibt und dafür sogar das Grundgesetz missachtet. Mit diesem Vorwurf muß jetzt Dr. Hepp vom Gesundheitsamt Goslar, Herr Oberinspektor Dobmeier und Verwaltungsoberamtsrat Müller vom Referat für Gesundheit und Umwelt in München leben. Das Verwaltungsgericht München hat einer Synergetik Therapeutin noch den Satz aufgedrückt: „ Mir ist bewusst, dass nicht auszuschliessen ist, das die beim Einsatz der Synergetik-Therapie angewandten Maßnahmen im Einzelfall zu schwerwiegenden gesundheitlichen Störungen führen können.“
Jeder Klient muß diesen Satz unterschreiben mit Angabe der Adresse, die das Gesundheitsamt jederzeit einsehen kann...der große Bruder lässt grüßen. Wir haben auch dagegen Einspruch beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof erhoben (ist seit 10 Monaten noch nicht entschieden) denn erstens ist dieser Satz inhaltlich falsch und eine Hypothese des Gerichts (ohne Fachkenntnisse!), zweites sollte man den Menschen kein „Bewusstsein“ vorschreiben – auch nicht in Bayern und drittens ist die Selbsterfahrung durch Innenweltreisen eine Dienstleitung zwischen erwachsenen Menschen, die das Amt nichts angeht. Denn diese Leistung wird nicht von den Krankenkassen bezahlt. Wenn das so weitergeht, sind morgen in Bayern Yogaübungen verboten, weil sich einer verrenkt hat und übermorgen ist Meditation eine Gefahr, weil Menschen „innere Fratzen“ sehen und Esoterik sowieso, weil da kann sich einer drauf berufen, eine „innere höhere Macht“ hätte ihn beauftragt Amok zu laufen...usw... Sollte man nicht viel lieber den Alkohol generell verbieten, weil es immer wieder zu tausenden von Alkoholunfällen kommt? Oder die Liebe, weil es immer wieder aus Liebeskummer Selbstmord gibt?

Also, nur Fachleute sind kompetent, weil sie Fachleute sind. Aber haben diese Fachleute auch eine Lebenskompetenz? Denn wir bieten ja „Trainings“ in Lebenskompetenz an. Bei dem Bayerische Verwaltungsgericht „bestehen Zweifel, dass die Anwender der Synergetik-Therapie ohne jegliche fachmedizinsche Kenntnisse zusammen mit dem Klienten in der Lage sein sollen, komplizierte innere Vorgänge bewusst zu machen, die „innere Wirklichkeit zu verändern“ und – wie aus dem Informationsblatt zu den Synergetik-Therapie Einzelsitzungen ersichtlich – zur Erhöhung der Handlungskompetenz beizutragen und zur „intensiven Selbsterfahung mit sich selbst“ zu führen. Ein solches Ziel hat – mehr oder weniger – auch die Psychotherapie, die ein akademisches Studium voraussetzt“.
Vereinfacht ausgedrückt heißt das: Für die Lebenskompetenz braucht es ein akademisches Studium oder anders gesagt, die sind anscheinend so gut, das darf nicht wahr sein. Ganz tief hat sich in die „Volksseele“ (in den „gesunden Menschenverstand“) eingegraben, dass nur die Fachleute für Krankheiten Fachleute für kranke Menschen sind. Aber das stimmt nicht mehr, denn Selbsterfahrung gibt es bei diesen „Fachleuten“ nahezu nicht oder noch nicht – da haben andere Berufsgruppen der spirituellen Entwicklung in den letzten Jahrzehnten diese sog. Fachleute „links überholt“. Wie kann das sein? Oder anders gefragt:
Was ist aus heutiger Sicht an schlimmen seelischen Krankheiten schlimm? Werden Menschen unberechenbar und somit gefährlich?


Hier ein Beispiel, womit gerne argumentiert wird:
Die schizophrenen Krankheiten.

Das sind gefährliche Krankheiten, die nur ein Fachmann beherrscht. Allerdings sind diese Krankheiten noch nicht 100 Jahre alt und der Erfinder heißt Eugen Bleuler. Schizophren ist der Begriff für psychisch Kranke überhaupt. Eugen hat die vielfältigen Lebensäusserungen „verrückter Menschen“ katalogisiert und jeder Eigenschaft einen Namen – ein Etikett - zugeordnet. Als Oberbegriff bastelte er dieses Kunstwort: „Gespalten“ von schizo und „Seele“ von phren. Damit war ein Fachwort kreiiert und eine Krankheit geboren. Die sog. „Schizophrenen“ waren vorher die gefährlichen und unberechenbaren Menschen, wenn der Zustand nicht nur vorübergehend war, war er ja unabänderlich also unheilbar – warum auch immer. Faktisch war und ist der Zustand „Krankheit“ immer seelischer Ausdruck, hervorgerufen durch das Leben. Aber jetzt hatte man diese Phänomene in abstrakte Begriffe gepresst. Das „gefährliche Leben“ war scheinbar behandelbar geworden und wenn nicht, wurden diese Menschen zu ihrem eigenen Schutz „eingesperrt“ – auch heute noch.
Würde man diese Menschen ernst nehmen und mit ihnen in ihre Innenwelt gehen, könnte man ihnen sehr helfen. Dies tun Synergetik Therapeuten, darin sind sie ausgebildet und die besten Fachleute weltweit. Wir surfen tagtäglich in diesen Innenwelten, da wo die „Stimmen“ wohnen...usw. Der kranke Mensch wird zu einer „Kuh, die das Heu wiederkeut“. Der Klient verarbeitet sein Leben nocheinmal – erlebnisorientiert. Dazu braucht es kein akademisches Studium, sondern selbsterfahrene Menschen, die selbstbewusst sind und nicht so ängstlich wie Ärzte, die bei „Stimmen hören“ sofort die chemische Zwangsjacke verabreichen.

Paranoide Schizophrenie
Der Kranke fühlt sich verfolgt, glaubt, daß ihm Gedanken entzogen oder eingegeben werden, daß man seine Gedanken lesen kann. Zudem hat der Kranke akustische Halluzinationen. Er hört Stimmen, die ihm etwas befehlen, oder seine Handlungen kommentieren. Das Denken ist gestört.
Abhilfe: Einige synergetische Innenweltreisen, indem der Klient seine Innenwelt kennenlernt und somit seine Handlungen wieder in die eigene Kontrolle bringt.

Hebrephene Schizophrenie
Das Denken des Patienten ist zerfahren, ebenso die Sprache. Es treten Minussymptome wie Antriebsschwäche und Stimmungstiefs auf. Der Erkrankte isoliert sich sozial. Soll nur bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen diagnostiziert werden.
Abhilfe: Einige synergetische Innenweltreisen, indem der Klient seine Innenwelt kennenlernt und somit seine Handlungspower wieder in Schwung bringt.

Katatone Schizophrenie
Der Kranke hat Psychomotorische Störungen, die zwischen Erregung und Stupor (Bewegungslosigkeit) schwanken können.
Abhilfe: Einige synergetische Innenweltreisen, indem der Klient seine Innenwelt kennenlernt und somit seine Handlungen wieder in die eigene Kontrolle bringt.

Schizoaffektive Störungen
Bei diesem Krankheitsbild ist die Schizophrenie mit manisch-depressiven Elementen vermischt. Der Kranke hat starke Stimmungsschwankungen.
Abhilfe: Einige synergetische Innenweltreisen, indem der Klient seine Innenwelt kennenlernt und somit seine Handlungen und Stimmungsschwankungen wieder in die eigene Kontrolle bringt.

Postschizophrene Depressionen
Häufig bekommen Kranke nach der Psychose eine Depression. Die schizophrenen Symptome treten dann in den Hintergrund.
Abhilfe: Einige synergetische Innenweltreisen, indem der Klient seine Innenwelt kennenlernt und somit seine Handlungen wieder in die eigene Kontrolle bringt und seinen Antrieb wieder findet.

Schizophrenia simplex
Bei dieser Art der Erkrankung kommen die Symptome schleichend über Jahre hinaus zum Vorschein.
Abhilfe: Einige synergetische Innenweltreisen, indem der Klient seine Innenwelt kennenlernt und somit seine Handlungen wieder in die eigene Kontrolle bringt. Je früher desto besser: Am besten schon im Kindesalter lernen, mit sich und seiner Innenwelt umzugehen.


Also sie sehen, alles nur Lebensäußerungen, die Ärzte und Psychiater nicht beherrschen und lieber in Etiketten kleiden und sich zu den alleinigen Fachleuten erklären. Damit sind viele dieser Krankheiten und kranke Menschen unheilbar und somit steigt wiederum die Kompetenz der Fachärzte.

Eine andere Art der Einteilung unterscheidet zwischen positiven und negativen Symptomen. Positiv heißt hier, es ist da, sollte aber fehlen. Minus heißt hier es fehlt, sollte aber da sein.

Plus-Symptomatik
- Halluzinationen
Akustische oder visuelle Halluzinationen. Meist ist es das Stimmenhören.

- Wahn
Der Kranke hat Wahnvorstellungen. Er meint verfolgt zu werden, oder seine Gedanken können gelesen werden oder sie werden ihm entzogen.

- Denkstörungen
Das denken ist zerfahren, oder so schnell, daß die Gedanken nicht verfolgt werden können. Alles ist unlogisch und konfus.

- Ichstörungen
Der Kranke kann nicht erkennen wo er selbst aufhört und seine Umwelt änfangt. Er fühlt sich sozusagen körperlos.

Minus-Symtomatik
- Apathie

Der Kranke hat keinen Antrieb und hat zu nichts Lust. Er tut den ganzen Tag gar nichts.

- Emotionslosigkeit
Der Kranke hat keine Emotionen. Er kann weder Trauer, Freude, Wut usw. ausdrücken.

- Depressionen
Der Kranke hat nur Negative Gedanken. Auch hat er weniger Gedanken. Oftmals denkt er nur an Selbstmord.

- sozialer Rückzug
Der Kranke zieht sich von seiner Umwelt zurück. Er hat kaum noch Kontakte zu anderen Menschen.


Behandlung
Die Behandlung dieser unterschiedlichen „Lebensäusserungen“ werden durch die Fachleute generell durch die Verabreichung von Medikamenten versucht, damit werden diese Menschen allerdings nicht in ihrer „Lebenskompetenz“ trainiert und daher sind diese Krankheiten offentsichtlich „unheilbar“ und somit sind diese Menschen Dauerkunden.

1) Ein Hauptbestandteil der heutigen Schizophrenie-Behandlung ist die Verabreichung von Neuroleptika. Die Sogenannte Dopamin-Hypothese besagt, daß zuviel Dopamin an den Rezeptoren der Neurotransmitter gebildet wird. Die Neuroleptika verringern die Dopamin-Produktion an den Synapsen und führen so zu einer Besserung der Krankheit. Da die Neuroleptika viele Nebenwirkungen haben werden sie allerdings nicht gerne genommen. Um zu verhindern, daß die Neuroleptika vom Patienten selbstständig abgesetzt werden, werden sie auch in Form von Depotspritzen verabreicht.

2) Beschäftigungstherapie/Ergotherapie
In der Beschäftigungstherapie werden die Konzentration und handwerkliche Fähigkeiten trainiert. Dort kann man mit Holz und Ton arbeiten sowie Seidenmalerei, Korbflechten, Papierarbeiten usw. betreiben. Malen kann man auch. Auch kann man Denksportaufgaben lösen, damit die Konzentration gestärkt wird.

3) Gruppentherapie
Schizophrene, die an einer Gruppentherapie teilnehmen haben geringere Rückfallquoten als die, welche nicht daran teilnehmen. In diesen sogenannten Bewältigungsgruppen werden Erfahrungen über die Krankheit ausgetaucht und Fragen geklärt. Ein Psychiater/In oder eine PsychologIn betreuen diese Gruppen.

4) Verhaltenstherapie
In der Verhaltenstherapie wird mit Hilfe einer Psychologen versucht Fehlverhalten, daß zu Streß führt, zu vermeiden und richtiges Verhalten, daß Psychosen verhindert einzuüben. Die Psychologin hilft einem einen Wochenplan auszuarbeiten, stellt mit einem Lebensziele auf und zeigt einem Techniken, die einem Anzeigen, wann man wieder eine Psychose bekommt und hilft diese abzumildern.

5) Psychoanalyse
Sehr wenige Psychoanalytiker trauen sich an die Behandlung von Schizophrenen. Die Behandlung ist meist langwierig und schwierig. Der Psychiater/Psychologe Stavros Mentzos hat die Psychoanalyse abgewandelt und eine Form für Psychoseerkrankte gefunden.

6) Soziotherapie
Schon während des Krankenhausaufenthalts kümmert sich ein Sozialarbeiter um Mietangelegenheiten, die Arbeitsstelle und Behördengänge. Auf Wunsch kann der Patient auch nach dem Krankenhausaufenthalt betreut werden. Manche Kranke gehen in betreute Wohnheime, wo sie von Sozialarbeitern und Psychiatern betreut werden.


Was sind denn die Ursachen? Welche Erklärungen wurden denn von den Fachleuten gefunden?

Allgemein heißt es: Wahrscheinlich gibt es keine einzelne Ursache der Schizophrenie, sondern eine Mischung aus den unten Angeführten Einzelursachen. Natürlich liegen die Ursachen nicht in der Lebensverarbeitung, sondern wie üblich im körperlichen. Aber warum dort diese Symptome sich so artikulieren, wird nicht nachgefragt,
Warum ist es Winter? Weil es schneit? Woher kommt Demenz? Der Hauptrisikofaktor ist das Alter?

1) Stoffwechselstörungen
Die Dopamin-Hypothese besagt, daß an den Synapsen der Nervenzellen im Gehirn zuviel Dopamin produziert wird, und es so zu Denkstörungen kommt. Die Botenstoffe funktionieren nach dem Schlüssel-Schloß-Prinzip. Dopamin ist auch für die Kreativität der Menschen verantwortlich. Die genauen Zusammenhänge dieser Stoffwechselstörung sind aber nicht bekannt. Zudem könnten auch andere Botenstoffe wie Serotonin daran beteiligt sein.

2) Genetische Ursachen (Das allerwelts Argument - früher war es der „Teufel“.)
Aus Untersuchungen weiß man, daß Kinder von einem Schizophrenen Elternteil zu 15% an Schizophrenie erkranken. Wenn beide Elternteile erkrankt sind steigt die Wahrscheinlichkeit auf über 50%. Trotzdem ist es bisher nicht gelungen ein Schizophrenie-Gen zu isolieren. Bei eineiigen Zwillingen erkranken 50% der zweiten Zwillinge, wenn einer an Schizophrenie erkrankt. Bei Kindern von schizophrenen Müttern, die zur Adoption freigegeben sind liegt der Anteil bei 10-15%. Es müssen also noch andere Faktoren eine Rolle spielen. Man geht im allgemeinen von einer Veranlagung für Schizophrenie aus, die aus einer Empfindlichkeit gegenüber der Krankheit resultiert.

3) Psychosoziale Ursachen
Hiermit sind Streßsituationen gemeint, die zum Auslöser der Schizophrenie werden können. Der Kranke hat nicht gelernt mit Streßsituationen wie Arbeitsstreß oder Familienproblemen umzugehen.

4.) Kommunikationsstörungen
Gregory Bateson macht Kommunikatiosstörungen für die Schizophrenie verantwortlich. Bei seinen Untersuchungen zeigte sich, daß in Familien mit Schizophrenen gehäuft "double binds" vorkommen. Doppelbindungen sind Befehle, die sich nicht erfüllen lassen, weil sich beide Teile des Befehls sich wiedersprechen. Diese Ursache ist aber umstritten.


Was tut die Forschung?
In der Forschung werden vor allem biologische Krankheitsursachen untersucht. So werden mit Computertomographen und anderen Methoden die Neurotransmittertätigkeit im lebenden Gehirn untersucht. Auch sucht man schon lange nach einem Schizophrenie-Gen. Zudem werden Gehirne von Kranken mittels Röntgen oder Computertomographie auf physische Abnormalitäten hin untersucht. Bislang fand man jedoch keine Abnormalitäten bei allen Kranken.

Die Menschen mit diesen Krankheiten sind Menschen mit weniger Rechten
Wenn man während seiner Psychose gewälttätig wird, oder Selbstmordversuche begeht, kann man zwangsweise in die Psychiatrie eingewiesen werden. Ein Beschluß nach dem Psychisch-Kranken Gesetz (PsychKG) kann zu einem Freiheitsentzug von mehreren Wochen oder nach dem Ermessen der Ärzte führen. Dann bleibt man eingesperrt, bis der Beschluß aufgehoben wird.
Neuerdings kann man auch einen Behandlungsvertrag mit dem Krankenhaus abschließen, indem man bestimmte Behandlungsverfahren und Medikamenten-Unverträglichkeiten angibt. Doch noch nicht alle Krankenhäuser erkennen sie an. Genauso kann man ein Psychiatrisches Testament mit Angabe von Betreuern und Vertrauenspersonen sowie Behandlungsanweisungen in Bezug auf Medikamente beim Krankenhaus hinterlegen. Schizophren wird auch immer wieder mit multipler Persönlichkeit verwechselt. Aber auch dies ist eine spezielle Lebensäußerung der Innenwelt dieser ;Menschen.


Fazit: Wir sind nicht für die Behandlung von Krankheiten zuständig, aber sollten sog. unheilbare kranke Menschen auf die Idee kommen, in ihrer Innenwelt nachzuschauen, was da arbeitet, sind Synergetik Therapeuten die besten Spezialisten.
Wenn sich das rumspricht und diese Menschen gesund und glücklich werden, was ist daran auszusetzen?
Hier ein Brief eines Menschen, der neugierig auf sich selbst geworden ist (Darf man das verbieten?):


Briefliche Anfrage an Bernd Joschko den. 26. September 04
...Ich leide seit meinem 28. Lebensjahr unter einer schizophrenen Psychose und bin dauerhaft auf Psychopharmaka (Neuroleptika) angewiesen. Zur Zeit nehme ich regelmäßig das Medikament....habe ich 18 Kilo zugenommen. Ein weiterer Nachteil ist, daß ich das Gefühl habe, keinen klaren Zugang mehr zu meinem inneren Selbst und zu meinem Unterbewußtsein mehr habe, da die Psychopharmaka dies verhindern, weil sie bestimmte Stoffwechselvorgänge im Gehirn unterbinden. Das hat zur Folge, daß ich mir manchmal vorkomme, als ob ich ferngesteuert wäre. Auch ist das innere Gefühl der Fröhlichkeit und Lockerheit, Gelassenheit nicht mehr da, das ich vor meiner psychotischen Erkrankung hatte, ich lache viel zu selten und fühle mich oft von diffusen Ängsten wie gelähmt. Was meine persönliche Entwicklung, mein persönliches Wachstum betrifft, fühle ich mich wie in einer Sack-gasse. Der einzige Zugang zu Gefühlen wie Liebe und Zuneigung ist kaum noch möglich. Damit verbunden ist ein weiterer Nachteil: das Nicht-mehr-spüren-können von sexueller Energie.
Aufgrund der Einnahme der starken Medikamente, die ich regelmäßig nehme und aus
ärztlicher Sicht unter keinen Umständen weglassen darf (1994 hatte ich dies gemacht und bekam promt eine zweite Psychose) habe ich nun (berechtigte?) Zweifel, ob Ihre Therapie, die Synergetik, die Innenweltreisen, bei mir überhaupt möglich ist. ... Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kommt vor der Neustrukturierung erst ein sog. Chaos, und dann die sog. Selbstorganisation der Psyche. Kann man einen psychotischen Schub mit diesem Chaos vergleichen? Wenn ja, dann ist es doch ein schwerwiegender Fehler, mitten hinein in einen solchen Vorgang plötzlich alle Energien abzublocken, um anschliessend nur an den Symptomen herumzudoktern, bis sie alle verschwunden sind...
Antwort von Bernd Joschko:
Ja es ist ein schwerwiegender Fehler diese „Innenweltreaktionen“ einfach mit „Chemie“ wegzudrücken und für immer abhängig von diesen Medikamenten zu bleiben... wieder ein „Abhängiger der Psycho-Sekte der Pharmaindustrie“... Viele Ärzte und Psychotherapeuten haben einfach Angst vor diesem Chaos, diesen Innenweltbildern, diesen Gefühlen... Wenn Klienten unter Medikamenten stehen, sind sie von ihrer Innenwelt abgeschnitten, daher bedarf es der Zusammenarbeit mit Ärzten, die diese Medikamente reduzieren, so dass Aufarbeitung geschehen kann... Suchen Sie sich einen ganzheitlich denkenden Arzt ...


Synergetik: Das Zusammenwirken der Kräfte

In Krems findet im Moment eine Fachtagung statt: "Synergetik von Psyche und Gehirn"
Dort wird aufgezeigt, dass Prof. Hermann Haken den „Missing Link“ mit seiner Synergetik gefunden hat, der die Psyche mit dem Körper verbindet.
Wir haben die Methode dazu – seit 17 Jahren (Alte Frau oder junge Frau – das war die Eingangsfrage).
Mehr als 100 Ärzte für Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeuten, Psychologen, Psychiater und Neurologen werden zum interdisziplinären Austausch in Krems erwartet. Entwickelt wurde die Synergetik in den Siebzigerjahren vom deutschen Physiker Prof. Hermann Haken, der das Symposium in Krems persönlich eröffnen wird. Die Synergetik ist eine Verwandte der Chaostheorie und untersucht die Entstehung von Ordnungszuständen in komplexen Systemen. Sie geht davon aus, dass komplexe Systeme die Fähigkeit besitzen, sich selbst zu organisieren. Treten Störungen auf, so gilt es, eine neue „Ordnung“ und Ordnungsübergänge zu ermöglichen. Beim Menschen kann dies beispielsweise durch den Einsatz von Psychotherapie erfolgen.
Von der Anwendung der Synergetik im Bereich der Psychotherapie und der Psychosomatischen Medizin erwarten sich Experten revolutionäre neue Erkenntnisse. Denn Hakens Theorie kristallisiert sich zunehmend als „Missing Link“ in Versuchen, die Zusammenhänge zwischen Psyche und Körper zu erklären, heraus. Sie ermöglicht ein umfassendes Verständnis von Veränderungsprozessen und bietet so den theoretischen Rahmen für die erforderliche Neubestimmung der Psychotherapie jenseits der etablierten Schulen.