Verschiedene Referate über die Synergetik Therapie
Was ist Synergetik?
Synergetik ist die Lehre vom Zusammenwirken und wurde von dem Physiker und Mathematiker
Prof. Hermann Haken begründet. Innerhalb seiner Lehre konnte er nachweisen,
dass das evolutionäre Naturgesetz der Selbstorganisation auch im Bereich
der Physik wirksam ist. Die Nobelpreisträger Illya Prigogine und Manfred
Eigen hatten die Wirksamkeit dieses Gesetzes zuvor bereits für die Chemie
und Biochemie nachgewiesen.
In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten sind immer mehr namhafte Wissenschaftler/innen
dazu übergegangen, sich mit dem faszinierenden Phänomen der Selbstorganisation
zu beschäftigen. Es wurde deutlich, dass das vereinfachende Konzept von
Ursache und Wirkung nicht mehr in der Lage war, komplexe Zusammenhänge
in allen Bereichen von Natur und menschlichem Leben zu erfassen und erklären.
Vielmehr wurde deutlich, dass das Leben ein ständiger, sich neu schöpfender
Prozess ist.
Der Begründer der Synergetik-Therapie, Bernd Joschko, fragte sich, ob dieses
evolutionäre Naturgesetz nicht auch in der Psyche des Menschen wirksam
sei. Hatte doch C.G. Jung bereits vor Jahrzehnten von der Selbstregulation zwischen
Bewusstem und Unbewusstem – wie sie z.B. im Traum auftritt - gesprochen.
So kam er zu folgenden Überlegungen:
Im Sinne der Synergetik, ist der Mensch ein eigenständiges, in sich geschlossenes
„System“, in dem Körper, Geist und Psyche untrennbar miteinander
verbunden sind, sie wirken zusammen und stehen in ständiger Kommunikation
untereinander. Aus der Hirnforschung ist mittlerweile bekannt, dass alle Erlebnisse,
Ereignisse und Erfahrungen, die der Mensch durchläuft, in Form einer „neuronalen
Matrix“, d.h. einer Informationsstruktur, im Gehirn abgespeichert sind.
In dieser Informationsstruktur mussten also notwendig auch all diejenigen Elemente
aufzufinden sein, die Beeinträchtigungen, Konflikte oder gar (Krankheits-)Symptome
im Körper „anzeigen“.
Der Mathematiker Benoit Mandelbrot wiederum hatte aufgezeigt, dass Strukturen
prinzipiell einen selbstähnlichen (fraktalen) Aufbau haben. Daraus war
zu schließen, dass die Informationsstruktur des Gehirns sich selbstähnlich
in der psychischen, geistigen und körperlichen Verfassung des Menschen
zeigen müsse und umgekehrt: Wenn der Körper also beispielsweise einen
Tumor entwickelt, so muss sich dieser selbstähnlich in der neuronalen Matrix
in Form einer spezifischen Verknüpfung von Informationen wiederfinden lassen.
Hier begann der Bogen sich zu schließen: wenn alle uns bekannten lebenden
Systeme – und Systeme sind nichts anderes als eine Verknüpfung von
Strukturen – dem evolutionären Naturgesetz der Selbstorganisation
gehorchen müssen, so musste dies doch auch für die neuronale Matrix
des Menschen gültig sein. Und wenn ein Selbstorganisationsprozess immer
in einer neuen, höheren Ordnung mit größerer Harmonie und Stabilität
mündet, dann müsste doch eine den Menschen schädigende Verknüpfung
von Informationen nach einem solchen Prozess eine Veränderung zum Positiven
ergeben.
Auf Grundlage dieser Überlegungen galt es jetzt herauszufinden, wie die
spezifische Verknüpfung von Informationen aufzufinden sei, wie sind sie
erreichen und zu einem Selbstorganisationsprozess „animieren“? Den
Schlüssel zur Beantwortung die Frage fand B. Joschko in der Arbeit mit
der INNENWELT, d.h. dem uns unbewussten und normalerweise nicht zugänglichen
Teil unseres Daseins.
In der INNENWELT begegnen uns Symbol- und Energiebilder ebenso wie Körpersensationen,
Empfindungen und Gefühle. All diese Phänomene zeigen nichts anderes
als eine ganz spezifische Verknüpfung von Informationen, die persönliche
und einzigartige „Struktur“ eines jeden Menschen, die sich aufgrund
der individuellen Wahrnehmung herausgebildet hatte. Doch wie ist diese zu einer
Veränderung zu bewegen? Die Antwort konnte erneut die Wissenschaft geben:
um eine Struktur zum „Kippen“ zu bringen, muss diese zunächst
in ein Chaos versetzt werden, die sie so weit destabilisiert, dass sie in sich
zusammenbricht. Erst danach kann über einen Selbstorganisationsprozess
ein Neuaufbau einsetzen.
Der Selbstorganisationsprozess baut eine neue, höhere Struktur auf und
da Körper, Geist und Psyche sich dazu selbstähnlich verhalten, können
sich selbst schwerste körperliche Symptome auflösen. Deshalb ist auch
von Selbstheilung zu sprechen – denn niemand kann diesen Prozess für
oder gegen einen anderen Menschen herbeiführen. Es liegt einzig und allein
in der eigenen Möglichkeit, diese Kräfte, wirken zu lassen –
die therapeutische Begleitung dient hier nur als unterstützender Faktor..
Viele Menschen sind mittlerweile auf der Suche nach anderen Wegen als denjenigen
der herkömmlichen Medizin und traditionellen Psychologie. Die Krise des
Gesundheitssystems macht deutlich, dass die bisherige Struktur an ihre Grenzen
stößt. Das gesellschaftliche Klima lässt jetzt neue, innovative
Wege zu und es liegt an uns, diese auf der Suche nach uns alle fördernden
Erkenntnissen zu beschreiten.
Vieles könnte darüber noch geschrieben werden, doch weitaus sinnvoller
ist es, wenn Sie die Methode aus der eigenen Anschauung kennenlernen. Kommen
Sie zu einem individuellen Gespräch oder nehmen Sie an einer unserer regelmäßig
stattfindenden Informations-Veranstaltungen teil. Schauen und hören Sie
sich eine Demonstrations-Sitzung im profiling an; vielleicht wollen Sie aber
auch eine Reise in Ihre Innenwelt antreten! Machen Sie selbst die Erfahrung,
was es bedeutet, Ihre innere Landschaft aus eigener Kraft zum Besseren hin zu
verändern.
Dabei begleiten wir Sie gerne.
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