Diese Innenweltreise dient der Dokumentation der Grundlagenforschung der Wirkungsweise zur Psychobionik und stellt keine Werbemassnahme da, sondern dient der Informationsaufklärung des kritischen Verbrauchers. Alle verwendeten Krankheitsbegriffe sind laienhaft gemeint und wurden entweder von einem Arzt oder Heilpraktiker gestellt und vom Klienten mitgeteilt. Für die Arbeit des Synergetik-Profiler spielen Krankheitsbilder prinzipiell keine Rolle.

Zusammenfassung der Innenweltreise zum besseren Verständnis für den informationsbereiten und mündigen Bürger:

Angstzustände, Panikattacken - Manifestation

Auflösung in 5 Einzelsitzungen

Vorgespräch

Th: Gibt es sonst noch etwas Auffälliges? Hast du keine Angstanzeichen mehr gehabt?

Kl: Nein.

Th: Das klingt gut.

Kl: Ich achte immer darauf, ob etwas kommt, aber es kommt nichts mehr.

Session

 
Kommentar von Bernd Joschko, Begründer der Synergetik Therapie


Der Klient hatte bisher fünf Einzelsitzungen mit dem Thema: Angst und Panikanfälle.

(Eine Tiefenentspannung wird durchgeführt und der Klient am Strand abgesetzt. Meeresrauschen von der CD wird eingespielt.)

Kl: Jetzt hat mich gerade ein oder zwei Mal ein Schauer durchlaufen, aber ich weiß nicht, wo es herkam. Es war aber nichts Unangenehmes.

Th: Dann schau einfach mal, was du tun oder machen möchtest, oder wo du bist, wenn du dich umschaust in deiner Phantasie, in deiner Innenwelt. Guck mal, was du wahrnimmst.

Kl: Momentan laufe ich einfach am Strand entlang. Es ist aber kein Sandstrand, es ist steinig.

Th: Wie ist dein Grundlebensgefühl, wenn du dir vorstellst, wie du da entlang läufst?

Lange Zeit geschieht nichts, dann wird die Lautstärke des Meeresrauschens langsam kontinuierlich erhöht. Die Provokation wird dadurch verstärkt.

Kl: Irgendwie auf der einen Seite genieße ich den Wind und die Wellen, die an den Felsen brechen, auf der anderen Seite bin ich immer am nachdenken. Ich weiß nicht, was ich will, was ich machen soll.

Th: Worauf hast du Lust? Schau mal, wie deine Impulse sind. Was möchtest du tun? Einfach nur da sein? Weiter vorwärtsgehen? Oder was ist es?

Kl: Momentan gehe ich nur da entlang, werfe ein paar Steine ins Wasser, sonst nichts. - Pause. - Jetzt kommt noch ein Hund dazu - mein Hund. - Lange Pause.

Th: Wo bist du jetzt?

Kl: Ich stehe oben auf den Klippen.

Es ist keine Angst da, total gut.

Th: Keine Höhenangst mehr?

Kl: Momentan nicht.


Dieser Satz zeigt schon das heutige Thema auf: es drückt sich nichts mehr von selbst ins Bild hinein, er könnte jetzt selbst die Phantasien „lenken“.

Th: Wenn du willst, erlaube dir doch mal die Erfahrung, was passiert, wenn du jetzt da runterspringst. Vielleicht merkst du, wie du selbst die Geschwindigkeit steuern kannst. Wie du es selbst in der Hand hast, was geschieht. Probiere mal aus, was geschieht, wenn du es dir erlaubst, jetzt dort. Drück es einfach aus, was passiert, erzähle es einfach.

Kl: Einfach springen geht nicht, ich muß erst mal Anlauf nehmen.

Th: Was hält dich davon ab, einfach zu springen?

Kl: Da gibt es immer noch so ein Zurück. Wenn man darauf zuläuft, gibt es irgendwann kein Zurück mehr. Dann geht es nur noch nach unten.

Th: Beschreibe einfach mal immer, was geschieht. Drücke es gleichzeitig aus, während du es erlebst.

Kl: Ich bin noch am Anlauf nehmen. Irgendwie ist keine Angst da. Zuerst wollte ich einen Kopfsprung ins Wasser machen, aber da war das Wasser plötzlich weg, nur noch Felsen.

Th: Und wie war das, das Hinunterfliegen?

Ich lasse ihn in seiner Innenwelt durch „Provokation“ seine vielleicht noch vorhandene Höhenangst überprüfen. Moderne Verfahren (USA) versuchen dies allerdings sehr aufwendig mit Cyberspace Computeranimation, wo der Klient mittels einer 3 D Brille auch simulierte Situationen überstehen muß.

Kl: Gar nichts, keine Emotion, nichts momentan. Es ist auch nichts passiert mit mir.

Th: Bist du runtergesprungen?

Kl: Ganz normal, es ist nichts passiert.

Th: Dann suche dir einen Felsen aus, der noch ein bißchen höher ist.

Kl: Ja, ich gehe gerade hoch ... jetzt stehe ich oben.

Der Test wird stärker.

Th: Ja. Kannst du das Meer sehen, das so tost und tobt?

Kl: Vielleicht hundert Meter, von oben sieht es aus wie fünfhundert.

Th: Na, dann guck, was passiert, wenn du springst. Vielleicht fliegst du sogar.

Kl: Momentan ist es wirklich so, als ob ich fliege.

Das Meeresrauschen wird lauter.

Th: Fühle mal, wie es sich anfühlt. Du kannst mal gucken, ob du es steuern kannst, höher, tiefer, über die Wasseroberfläche, wieder zurück.

Kl: Ja, es geht.

Th: Schau mal, ob du wieder zurückfliegen kannst auf den Berg, auf diesen Felsen, die Klippen.

Kl: Nein, das geht nicht.

Th: Du kannst nicht mehr zurück?

Kl: Nein.

Th: Entscheide dich mal ganz bewußt dafür, dort hochzufliegen. Guck mal, ob es geht, kraft deiner Vorstellung.

Ich lasse ihn herausfinden, inwieweit er selbst handlungsfähig ist - selbstverantwortlich, inwieweit er selbst Antwort auf die Situation geben kann.

Kl: Nein, es geht nicht. Die Wellen erwischen mir immer gleich. Ich komme immer weiter runter.

Th: Sie ziehen dich quasi runter. - Wie hat es sich angefühlt, zu fliegen?

Kl: Irgendwie komisch. So als ob es normal wäre.

Th: Dann müßtest du dich jetzt in das dickste Wellengetöse reinstürzen können, denn du kannst ja fliegen.

Kl: Ja.

Th: Probiere es aus. Ich mache das Meeresrauschen jetzt intensiv laut. Vor drei Sessions hast du dich noch an einem Pfosten festgehalten, soweit ich mich erinnern kann. Guck mal, wie es sich jetzt anfühlt, wenn du ins Wasser reingehst, richtig intensiv.

(Das Meeresrauschen wird lauter, die Provokation dadurch stärker)

Irgendetwas ist noch nicht aufgelöst und zieht „runter“ - etwas aus dem Unterbewußtsein ist noch stärker als seine bewußten Entscheidungen.

Th: Wie ist es für dich, jetzt?

Kl: Genial!

Th: Kannst du dich richtig herausbewegen aus den Wellen? Und wieder eintauchen? Aufstehen? Und zum Strand fliegen?

Kl: Momentan nicht.

Th: Kannst du entscheiden, ob du links oder rechts herum fliegst?

Bei allem was nicht geht, ist der „Schattenanteil“ stärker. Dieser ist noch aufzulösen.

Kl: Ja.

Th: Du hast auch keine Angst mehr vor diesem tosenden Meer?

Kl: Nein.

Th: Sage mal zu dem Meer: Ich habe keine Angst mehr vor dir.

Kl: Ich habe keine Angst mehr vor dir.

Th: Wie fühlt sich dein Körper an, wenn du das so sagst, spürst oder siehst?

Kl: Den fühle ich momentan überhaupt nicht richtig.

Körpersymtome sind nicht mehr vorhanden, dies deutet auf Freiheit hin, denn der Körper lügt nicht.

Th: Stelle dir jetzt einfach mal vor, ein Seeungeheuer würde auftauchen, aus diesen tosenden Wellen empor. Schau, ob du eins entdecken kannst, wenn ich es aufrufe. Wie sieht es aus? Was passiert? - Taucht eins auf?

Kl: Wie ein Drache, mit mehreren Köpfen.

Th: Hast du Angst davor?

Ich gebe dem Schattenanteil eine mögliche Gestalt vor: Seeungeheuer.

Kl: Nein, ich kann ja fliegen. Und das Ungeheuer kann nicht fliegen.

Th: Dann sage mal zu ihm: Ich habe keine Angst vor dir, ich kann ja fliegen.

Kl: Ich habe keine Angst mehr vor dir, denn ich kann ja fliegen und du nicht.

Th: Dann fliege ein bißchen dichter heran. Beschäftige dich näher mit ihm. Guck mal, was du machen willst mit ihm. Vielleicht hat er auch eine Botschaft für dich. - Ja?

Kl: Er hat zwei oder drei normale Köpfe, die nicht böse aussehen und zwei Köpfe, die total böse aussehen.

Darin spiegelt sich symbolisch eine gewisse Art von Freiheit.

Th: Sage es ihm. Sprich ganz direkt mit ihm: Du hast...

Kl: Du hast zwei Köpfe, die total bösartig aussehen, und drei normale Köpfe, die - also was heißt normale Köpfe - für einen Drachen - aber sie sehen nicht bösartig aus.

Auseinandersetzung durch Konfrontation ist nötig.

Th: Laß dir mal von jedem Kopf eine Botschaft geben, einen Satz, irgendetwas Wichtiges! Fliege zu jedem Kopf hin und frage: Was ist wichtig für mich? Höre mal, welche unterschiedlichen Sätze oder Aussagen du bekommst.

Kl: Was kannst du mir mitteilen? Kannst du mir überhaupt etwas mitteilen? Willst du mir etwas mitteilen? ... Er sagt gar nichts. Er hat sich jetzt geteilt. Die zwei bösen Köpfe gehen nach links weg und wollen, daß ich hinterhergehe, und die anderen drei nach rechts und wollen, daß ich hinterhergehe. Sie wollen, daß ich ihnen folge.

Th: Wofür entscheidest du dich?

Kl: Nach links zu gehen ist wahrscheinlich interessanter. Zu den bösen Köpfen ... momentan rasen die total schnell auf eine schwarze Sonne zu ... es geht total schnell.

Die Reise geht in die Schattenwelt ins Unerlöste.

Th: Wie geht es dir dabei? Hast du Angst? Wie fühlst du dich, wenn du das so wahrnimmst?

Kl: Richtige Angst ist es nicht, aber... mehr Neugierde. ... Das ist wie eine Insel, jetzt. Wir sind total langsam geworden.

Th: Schau dich mal auf dieser Insel um. Was ist dort Auffälliges? Was siehst du?

Kl: Es sieht aus wie unser Bauernhof. Mein Opa ist dort. Er ist eigentlich tot. Er winkt mir, als wenn es ganz normal ware. - Ich fliege aber immer noch. Und die Sonne ist auch noch schwarz.

Insel steht für eine Struktur, etwas konkret Unerlöstes im Unterbewußtsein:alte Erinnerungen, die noch Spannung machen, Angst machen, abgespeicherte Angst.

Th: Ja. Wie ist es für dich, ihn zu sehen? Teile es ihm ruhig mit, wenn du magst.

Kl: Es ist gut, dich zu sehen.

Th: Du hast ihn gerne gemocht?

Kl: Ja.

Th: Sage ihm das auch.

Kl: Ja, ich habe dich gerne.

Th: Wie reagiert er darauf?

Kl: Er freut sich auch.

Th: Nicht umsonst ist dein Opa aufgetaucht. Vielleicht will er dir irgend etwas zeigen oder sagen. Schau mal, was er für dich hat, was da ist.

Kl: Willst du mir irgend etwas mitteilen oder mir etwas zeigen? Oder hast du irgend etwas für mich? - Er nickt so total ernst, so, als wäre es nichts Gutes. Jetzt geht er durch den Stall in die Scheune. Da drinnen ist es ganz dunkel. Jetzt kommt langsam die Angst wieder.

Th: Sage es ihm mal.

Frühere Bezugspersonen sind wie autonome Gestalten mit den aus Erfahrung geprägten Energien und Verhalten. Sie „wissen“ natürlich auch um unerlöste spannungsgeladene Energieerfahrungen.

Kl: Hier in der Scheune ist es ziemlich dunkel. Eigentlich habe ich jetzt wieder Angst, ein bißchen. Weil ich nicht weiß, was ist. Fliegen kann ich, glaube ich, jetzt auch nicht mehr.

Th: Kann es sein, daß du jetzt in deine Kindheit reingerutscht bist? Daß du diese Szene schon einmal erlebt hast?

Kl: Momentan kann ich mich nicht erinnern. Ich hatte ja diese Bronchitis früher stark. Ich durfte nie in die Scheune. Wenn ich in die Scheune bin, bin ich immer alleine rein, heimlich. Wegen dem Staub da, Heu und so.

Th: Schau mal, was dein Opa dir da zeigen will.

Kl: Momentan ist alles so dunkel. Ich weiß gar nicht, ob ich noch in der Scheune bin.

Th: Dann mach mal folgendes: Wenn du damals Bronchitis hattest, oder Angst vor diesem Zeug, dann atme doch mal ganz tief ein. Nimm dieses ganze Zeug, vor dem du damals Angst hattest, jetzt in dich auf. Und spüre mal, was in deinem Körper passiert, wenn du es tust. Wir sind anscheinend an eine alte Angst herangekommen, die du damals hattest, wegen deiner Bronchitis nicht in die Scheune zu gehen. Das muß wohl aus der Zeit kommen, wo dein Opa noch gelebt hat. Das ist es, was dein Opa dir gerade gezeigt hat. Du bist gerade jetzt dabei, dich davon zu befreien. Und wenn du es jetzt ganz tief einatmest, schau, was passiert. Wie fühlt es sich an im Körper?

Kl: Momentan sehe ich gar nichts. Es kommt mir so vor - ich sehe zwar meinen Opa nicht - es ist, als wenn er mich am Hals packt oder so.... Jetzt hat er mir eine Backpfeife gegeben.

Die Fähigkeit des Fliegens ist auch der Ausdruck der Freiheit. Nicht mehr fliegen können, zeigt auch die wirksame Kraft auf, die runterzieht. Die gilt es zu erforschen und dadurch für immer unwirksam zu machen.

Dunkelheit zeigt die Abgeschnittenheit von den Ereignissen auf.

Th: Frage ihn, warum.

Kl: Warum hast du mir jetzt eine Backpfeife gegeben? Es tut irgendwie gar nicht weh.

Th: Ich habe den Verdacht - frage mal, ob es stimmt - daß du deshalb eine Backpfeife bekommen hast, weil du trotz deiner Bronchitis, die du kriegen könntest, in die Scheune gegangen bist. Stimmt das? Frage mal den Opa. Schau mal, ob er nickt oder mit dem Kopf schüttelt.

Bei manchen Menschen können die inneren Personen nicht hörbar reden.

Kl: Er hat mir deshalb die Backpfeife gegeben, weil ich - wegen der Bronchitis - trotzdem in die Scheune gegangen bin, obwohl ich das nie durfte. - Irgendwie schüttelt er den Kopf und nickt gleichzeitig. Es ist so, als wenn er wie wild auf mich einschlägt. Ich renne aus der Scheune raus, aber ich fühle gar nichts dabei.

Th: Lauf zurück, bleibe vor ihm stehen. Lauf nicht weg. Bleibe vor ihm stehen und frage ihn, was er da macht. Sage ihm, er soll aufhören. Nicht weglaufen, bleib dran! Hat er dich früher geschlagen?

Kl: Nein.

Th: Frage ihn, warum er es jetzt macht, warum er dich schlägt.

Kl: Opa, was soll das, daß du mich jetzt schlägst, wo du mich doch nie geschlagen hast? - Nichts. - Ich komme jetzt nicht mehr rein in die Scheune. Er steht jetzt in der Tür und ich stehe draußen.

Th: Ach, er will dich nicht reinlassen. Dann sage ihm so etwas, wie, du kriegst jetzt keine Bronchitis mehr. Er scheint dich davor warnen zu wollen.

Kl: Ich kriege - du kannst mich ruhig reinlassen, wenn es wegen der Bronchitis ist - also, die kriege ich nicht mehr! Das ist vorbei. ... Er bleibt stehen in der Tür.

Th: Fordere es ein! Er soll zur Seite treten. Du willst es ihm zeigen.

Kl: Los, gehe jetzt weg!

Th: Oder er soll sagen, warum er da steht. Wenn es einen anderen Grund gibt, warum er da steht, soll er es sagen.

Kl: Gehe weg oder sage mir den wahren Grund, warum ich nicht in die Scheune gehen soll. - Er fuchtelt so mit den Händen herum. Ich glaube, er kann gar nicht reden.

Th: Dann sage ihm, er soll mit dir gehen! Er soll dir zeigen, um was es geht. Er soll mit seinen Händen darauf deuten, wenn er nicht reden kann.

Kl: Ja, jetzt geht er rein. Ich gehe hinterher. Er hat Angst, daß die Scheune einstürzt. Weil wir früher auf den wackeligen Dachboden gestiegen sind und ins Heu gesprungen sind.

Th: Da ist noch eine alte Angst. Dann mach das! Mache es nochmal. Der Opa soll sich das jetzt angucken! Sage: Opa, du mußt keine Angst haben. Es passiert nichts! - Und dann mach es. Es ist noch eine alte Angst in dir, die kommt jetzt hoch. - Und, geht es?

Allergien löst man durch erneute Konfrontation auf. Sie sind immer eine Überreaktion des Körpers, verbunden mit Erlebnissen. Dies gilt es zu deprogrammieren. Dies muß nicht wie bei der Verhaltentherapie mit viel Aufwand im Aussen „real“ desensibilisiert werden, sondern kann in der inneren realen Energiewelt aufgelöst werden - so wie man Fesseln löst. Desensibilisierung ist gefährlich, da dabei eine Minderung der Sensibilität erfolgt und das Material unaufgelöst bleibt und woanders weiter wirken wird.

Kl: Ich gehe gerade die Leiter hoch. Ich muß erst bis oben hin.

Th: Jetzt kommen die ganzen Fallgeschichten. Wie du jetzt ins Wasser gesprungen bist, von der Klippe gesprungen bist; jetzt kommen die ganzen Ängste hoch, die damit gekoppelt sind. Du bist gerade jetzt dabei, die ganzen Ängste zu löschen. Super! Jetzt kommen die alten Ankerungen hoch. Deshalb der Opa, der etwas dagegen hat.

Kl: Jetzt sitze ich oben. Von da aus sind wir immer runtergesprungen ins Heu.

Es gab also noch einen Grund ausser der Bronchitisgefahr, deshalb war das Kopfnicken des Opas eben nicht eindeutig.

Th: Genieße es. Wenn du willst, kannst du sogar fliegen. Du kannst es! Du hast es eben gekonnt, du brauchst dich nur zu erinnern. Probiere einfach aus, was passiert, wenn du es tust, jetzt. Und der Opa soll es sich angucken!

Kl: Der Opa steht unten und guckt.Ich springe jetzt. - Leise Musik wird eingespielt. Nach einiger Zeit: Ich sehe unsere Kellertreppe im Haus, im Flur.

Th: Da scheint auch etwas mit Angst gewesen zu sein, das muß gekoppelt sein miteinander. Schau dich einmal um auf der Kellertreppe. Was ist dort? Jetzt kommen alle deine alten Ängste hoch von ganz früher. Wie alt bist du jetzt, dort?

Kl: Drei, vier Jahre.

Th: Guck mal, wovor du Angst hattest.

Kl: Ich klettere am Treppengeländer entlang, wie ich es früher immer gemacht habe. Und die Mutter schimpft, wie sie früher immer geschimpft hat, weil sie Angst hatte, daß ich da runterfalle.

Die alten Ankerungen (Erziehungsprägungen) kommen hoch - das durch die Ängste sich errichtete Gesamtsystem ist kurz vor dem Kippen in den Chaoszustand.

Th: Siehst du, da haben wir schon die Angst. Dann sage deiner Mutter: Guck mal, es passiert nichts! Dann rutscht du ein paar Mal hin und her, damit sie es sich angucken kann. Dann gibst du ihr die Angst zurück. Sage ihr: Das ist deine Angst und nicht meine.

Kl: Mir passiert doch gar nichts! Behalte deine Angst für dich!

Die Ankerung der Angststruktur geht noch tiefer, bis in die ersten Prägungen durch die Mutter.

Th: Rutsche ein paar Mal hin und her, zeige es ihr.

Kl: Jetzt wollte ich es ihr zeigen und habe losgelassen und bin rückwärts runtergefallen. Aber es ist nichts passiert.

Th: Aber du merkst, es ist so tief verankert, daß, wenn du es jetzt in deinen Bildern tust nach 20 Jahren, du immer noch runterfällst.

Innere Muster wirken stark - wie hier zu sehen ist.

Kl: Das gibt es doch nicht!

Th: Da kannst du sehen, wie sich das im Unterbewußtsein verankert - Jetzt sagst du deiner Mama: Weil du mir gesagt hast, ich falle hier runter, ist doch klar, daß ich runterfalle. Als kleines Kind mache ich das, was du willst. Im Unterbewußtsein wird es genau so gespeichert. Da darfst du nicht runterfallen! Dieses NICHT wird nicht gespeichert. - Jetzt fliegst du einfach ein bißchen hin und her, damit deine Mutter mal die Angst verliert, und du natürlich auch. Guck mal, ob es geht.

Kl: Momentan fliege ich immer hoch, lasse mich runterfallen, fliege hoch, lasse mich runterfallen.

Anweisungen mit Nicht werden nicht gespeichert, da es nicht in der Natur nicht gibt. Wie in der Computersprache gibt es nur entweder einen Impuls (1) oder das Fehlen eines Impulses(0)

Th: Dann sage deiner Mutter: Guck mal, es macht sogar Spaß.

Kl: Guck mal,es passiert nichts mit mir. Es macht sogar Spaß!

Th: Und jetzt ein kleiner Trick. Ich schlage dir folgendes vor: Jetzt gehst du wieder in die Scheune, nimmst dir deinen Opa mit hoch ins Heu, und er soll auch runterspringen. Damit haben wir alle Programme aufgelöst.

Kl: Jetzt muß der alte Mann zuerst mal die Leiter hoch. Er kennt das wohl. Er hat es ja als Kind auch gemacht.

Th: Siehst du! Da hat er wohl auch Schimpfe gekriegt und meint, er muß es weitergeben.

KI: Ja, jetzt sind wir sogar zusammen gesprungen. Wir liegen im Heu und lachen.

Th: Na, wunderbar. Und jetzt sage es ihm noch mal und auch deiner Mama, Bronchitis kriegst du nicht mehr. Das Heu macht dir nichts mehr aus.

Kl: Bronchitis kriege ich nicht mehr, das macht mir nichts mehr aus.

Th: So, jetzt paß mal auf, jetzt wirst du dich wundern. Jetzt gehst du wieder aufs Meer zurück. Da war ein Meeresungeheuer mit fünf Köpfen, drei angenehmen Köpfen und zwei unangenehmen Köpfen. Jetzt guckst du dir die Köpfe noch einmal an und sagst mir, was sich verändert hat.

Kl: Jetzt hat er fünf angenehme Köpfe.

Deprogrammierung erfolgt am wirkungsvollsten dadurch, daß der ganze Kontext verändert wird. (Siehe Polnischer Pawlow Versuch) Dieser Effekt ist täglich im Werbefernsehen zu sehen. Psychologen sollten ihr Wissen um die Beeinflußbarkeit der menschlichen Psyche mehr zur Deprogrammierung einsetzen, statt zu Konditionieren, dann gäbe es mehr Gesundheit.

Th: Fünf? Alle fünf sogar? Jetzt habe ich mit vier angenehmen Köpfen gerechnet und einem unangenehmen. Alles schon aufgelöst, würde das nämlich heißen. - Gut, dann frage jetzt das Ungeheuer, ob es noch irgend etwas gibt, wovor du Angst haben müßtest. Wenn ja, soll es dir das zeigen.

Kl: Wenn noch irgendwas ist, dann zeige es mir jetzt.

Lautes Meeresrauschen wird wieder eingespielt. Diese Provokation ist nötig, denn ein Aspekt am Anfang der Session steht jetzt noch an (die Wellen haben in immer wieder runtergezogen!) dieses etwas hat ihn noch runtergezogen, diese Urkraft müßte jetzt auftauchen.

Die Überprüfung des Ausgangsbildes zeigt die erzielte Veränderung auf: die Köpfe verwandelten sich. Die Struktur wurde aufgelöst.

Kl: Jetzt sind die vier untergetaucht oder weggegangen und ein großer ist wieder hochgekommen, so ein häßlicher. Er ist wie die beiden vorhin, nur größer. Es ist jetzt nur noch einer da. Und er hat Flügel, die hatten die anderen vorher nicht.

Ein noch tieferer Grundaspekt der Angst steigt bildlich ins Bewußtsein hoch.

Th: Dann gib ihm den Auftrag, er soll vorausfliegen, du fliegst ihm nach, und zwar dorthin, wo die Angst sitzt. Bist du bereit, ihm nachzufolgen?

Kl: Ja.

Th: Dann sage ihm, er soll vorfliegen, du fliegst ihm nach. Fliegen kannst du ja.

Kl: Fliege du mal vor, ich komme. Ich bin dicht hinter dir.

Inneren Gestalten - wie „böse“ sie auch immer aussehen, lassen sich konstrukrtiv zur Suche einsetzen.

...Es ist genau wie vorhin. Da ist wieder die schwarze Sonne. Wir fliegen total schnell. Da ist wieder die Insel mit dem Opa...Wir fliegen aber weiter - oben drüber. Er fliegt jetzt so schnell, ich muß mich am Schwanz festhalten, daß ich hinterherkomme. Jetzt lacht er. Die schwarze Sonne wird immer größer. Wir fliegen und... jetzt ist alles schwarz. Die schwarze Sonne war gar keine Sonne, sondern ein schwarzes Loch, wo wir reingeflogen sind. Jetzt ist alles schwarz.

Th: Wie fühlt es sich an, dort zu sein?

Kl: Es ist gar nichts mehr. Wir fliegen nicht mehr. Es ist wie Schwerelosigkeit. Ich weiß gar nicht, ob der Drache noch da ist.

Th: Was ist mit deiner Angst?

Kl: Gar nichts, momentan. Es ist einfach riesengroß und schwarz, und ich mittendrin. Ich fliege nicht, ich falle auch nicht. Gar nichts.

Th: Kennst du eine solche Situation aus deinen früheren Angstzuständen?

Kl: Wüßte ich jetzt nicht.

Erziehung ist nichts anderes als Setzen von Ankerungen und dadurch Erzeugen von inneren Abhängigkeiten. Diese wirken immer, auch wenn sie vom Verstand verstanden werden. Der Kontext der inneren Struktur ist stärker.

Erziehung ist immer Erziehung zur Unfreiheit. Sehr viele Erkrankungen sind auf fest abgespeicherte Erziehungsstrukturen zurückführbar.

Th: In einem riesengroßen Loch zu sein, das schwarz ist, das heißt: Abwesenheit von Energie. Schau mal, was passiert, ganz von selbst. Oder was du machen möchtest. Du könntest auch probieren, ob du kraft deiner Vorstellung dort in diesem schwarzen Loch, wo nichts vorhanden ist, etwas entstehen lassen kannst. Du könntest vielleicht sogar einen Baum entstehen lassen, wachsen lassen. Oder etwas anderes. Probiere es aus. Denn wenn nichts vorhanden ist, kannst du alles kreieren. Dann bist du der Meister deiner Innenwelt. Dann wirst du nicht mehr beherrscht, sondern du beherrscht.

Kl: Der Baum ist da, eine Armbrust, ein Ball, ein Fels. Aber alles, was ich mir vorstelle, wird wie von einem Magneten weggezogen. Es ist sofort wieder weg.

Th: Das heißt, du bist in der Lage, etwas zu kreieren, aber noch nicht in der Lage, es zu manifestieren. Probiere mal mit einem Beispiel, es zu halten. Kreiere irgend etwas, und wende dann Energie auf, um es zu halten. Guck mal, ob es geht.

In diesem schwarzen Loch (in der Abwesenheit von Energiemustern) ist er der Meister seiner Energie.

Ist er es? Oder hält ihn etwas ab? Wie ist seine innere Realität?

Kl: Nein. Es ist, als wäre ich in dem leeren Raum noch in einer Kugel drin. Ich komme an das andere nicht dran. Es verschwindet sofort wieder. Ich komme an die Sachen nicht ran, die mir jetzt gerade so einfallen. Einen Baum habe ich mir vorgestellt, ein Kettcar ist mir gerade eingefallen.

Th: Da muß es irgend etwas geben, was es anzieht, wie ein Magnet.

Kl: Ja.

Wer ist der höchste Meister in ihm?

Th: Dann laß dich selbst einmal anziehen. Fliege einmal dort hin und schau, was da los ist. Es scheint einen Pol zu geben, der die ganze Energie vernichtet, die du kreierst.

Kl: Es ist nicht vor mir, sondern hinter mir. Ich weiß nicht, wie ich hinkommen soll;

Th: Dann laß dich rückwärts anziehen. Sage so etwas, wie: Ich erlaube dir, daß du mich anziehst.

Kl: Ich erlaube dir, daß du mich anziehst.

Th: Was passiert?

Dieses Beispiel zeigt wie wörtlich das Unterbewußtsein reagiert.

Kl: (schluckt) Es ist, als ob er mich verarschen will. Ich habe jetzt andere Klamotten angezogen.

Th: Das mußt du mir erklären. Ich habe es nicht verstanden.

Kl: Anziehen, ich habe andere Sachen angezogen.

Th: Ich erlaube dir, daß du mich anziehst. Und du hast andere Klamotten an?

Kl: Ja. So, als ob sich jemand lustig über mich macht.

Th: Ja, dein Unterbewußtsein hat es absolut wörtlich genommen. Formuliere es anders: Ich erlaube dir, du unbekannte Kraft, daß du mich in dein Energiefeld reinziehst, damit ich irgend etwas wahrnehmen kann.

Kl: Ich erlaube dir, daß du mich zu dir hinziehst, mich in dein Energiefeld ziehst.

Th: Es scheint eine Kraft zu sein, die deine ganzen Kreationen im Unterbewußtsein oder im Bewußtsein aufsaugt. Sie scheint gegen dich zu arbeiten, gegen dein Bewußtsein, gegen deine Manifestationsfähigkeit. Deshalb laß dich mal davon anziehen. Damit du diese Kraft, dieses Energiefeld, einmal kennenlernst.

Kl: Da ist der Drache jetzt wieder. Er lacht.

Th: Frage ihn mal, wer dafür zuständig ist, daß deine ganzen Kreationen nicht bleiben, sondern abgesaugt werden. Wer ist dafür zuständig? Das, was du dir vorstellst, wird normalerweise Realität, denn du hast es in die Vorstellung gebracht. Wenn es im Unterbewußtsein etwas gibt, daß es absaugt, kannst du nie etwas umsetzen, manifestieren, Wirklichkeit werden lassen. Da ist etwas, daß dich gar nicht so machtvoll werden läßt, wie du sein könntest. An dieser Stelle scheinst du jetzt zu sein. Und der oder die soll sich jetzt einmal zeigen, damit du es dir einmal anschauen kannst. Es muß etwas mit Angst zu tun haben.

Kl: Der Drache nickt jetzt. Es muß so etwas existieren. Ja, ich will wissen, mit wem ich es zu tun habe. Kannst du mich dort hinbringen? Willst du mich dort hinbringen?

Th: Fordere es ein!

Kl: Bringe mich dort hin! - Er schüttelt mit dem Kopf.

Innenweltfiguren können vorgegebene Sachverhalte erfassen und wenn nicht z.B. durch Worte, so doch dann durch Kopfnicken oder Kopfschütteln kommentieren.

Th: Sofort protestieren!

Kl: Bringe mich sofort dort hin! - Es passiert nichts!

Th: Was macht er?

Kl: Er schüttelt mit dem Kopf.

Th: Frage ihn, warum er mit dem Kopf schüttelt.

Kl: Warum bringst du mich nicht dort hin? Er kann nicht sprechen. Es sieht so aus, als dürfe er nichts sagen.

Th: Er ist eine Innenweltfigur von dir. Er hat dir zu gehorchen. Mach ihm das mal klar. Du hast ihn aus dem Wasser auftauchen lassen, er hat dir zu gehorchen!

Kl: Du hast mir zu dienen! Du mußt machen, was ich dir sage!

Th: Das muß so eindeutig sein, daß er es tut, sonst ist er immer noch der Herr. Sage ihm, er soll mit dem Kopf nicken!

Kl: Los, nicke!

Th: Du mußt es so klar wollen, daß er es tut, denn dann beherrscht du ihn. Dann gehört er zu dir und bringt dich auch dort hin. Er ist ein Teil von dir. Macht er es?

Kl: Es kommt mir so vor, als hätte er selbst Angst, dort hinzugehen.

Th: Na klar, das ist eine ganz tiefe Angst in dir, selbst hinzugehen. Sie drückt sich darin aus, daß er seinen Kopf schüttelt. Du kannst an ihm ablesen, ob du deine Angst überwunden hast. Wenn du stark genug bist und es selbst willst, dann geht es. Du eroberst dir den restlichen dunklen Zipfel in dir. Dann hast du so gut wie keine Angst mehr. Du kannst dann manifestieren was du willst. Das rentiert sich.

Kl: Ja, ich will auf jeden Fall dort hin und er zeigt es mir jetzt. Los! - Es passiert gar nichts.

Th: Frage ihn mal, ob er ab sofort dir gehorchen will. Schau mal, was er macht.

Kl: Willst du ab sofort mir gehorchen?

Th: Was macht er? Nickt er oder schüttelt er mit dem Kopf?

Kl: Jetzt hat er erst genickt, aber jetzt ist es wieder, als ob er überlegen würde.

Der Drache ist seine Energie. Er kommt aus der „Unterwelt“. Er repräsentiert auch sein „Nein“. Wenn der Klient ganz stark mit seinem Willen ein „Ja“ hat, drückt es sich auch in dem Kopfnicken des Drachen aus.

Oder andersherum, der Klient muß diesen, seinen Anteil einfordern. Dies ist eine Wechselwirkung. Das Nein des Drachen sagt: tief im Inneren hat der Klient noch ein Nein für die Übernahme seiner vollständigen Verantwortung.

Er ist noch nicht Meister seiner Welt.

Daher werden auch seine Vorstellungen noch abgesaugt.

Aber die Manifestationsfähigkeit steht an, der Klient ist sich noch unschlüssig.

Th: Er ist ein Teil von dir, der sich als Drache ausdrückt. Der Drache ist ein Symbol für Unterwelt, etwas, das du nicht so ganz beherrscht. Und wenn du in der Lage bist, es klar wissen zu wollen, dann drückt es sich über ihn so aus, daß er ja sagt. Damit dringst du in Bereiche von dir ein, die dir sonst Angst machen. Damit wirst du wieder zum Herr von dir selbst. Damit verliert ein Stückchen Unterbewußtsein Macht über dich. Du bekommst Macht über dein Unterbewußtsein. Und das ist der Bereich, wo du manifestieren kannst. Manifestieren heißt z,B.: Ich werde reich! Ich werde gesund usw. Das ist so klar, daß es überhaupt keinen Zweifel gibt. Deshalb erreichst du es auch. Du kannst dir alles vorstellen und es wirklich wollen, dann geht es! Der Zweifel im Unterbewußtsein ist weg. Die meisten Leute können ihre Wünsche nicht erfüllen, weil sie tief im Unterbewußtsein doch ein ,,nein“ haben. Du arbeitest jetzt gerade im Grenzbereich, denn deine anderen Ängste hast du anscheinend alle aufgelöst, sogar bis in deine Kindheit hinein, und jetzt kommst du an die tiefste Angst, die es gibt,und zwar die Angst, daß du der Herrscher der Welt bist, der Herrscher deiner Welt. Und daß es niemanden gibt, außer dir selbst, der das macht. Es ist so. Doch das Bewußtsein darüber zu bekommen, ist eine andere Geschichte. An dieser Stelle arbeitest du gerade jetzt. Wenn du es wirklich willst, ein Stückchen wenigstens mehr willst, dann beauftrage diesen Drachen jetzt, dir sofort zu gehorchen. Wenn es so klar ist, gehorcht er dir auch. Wenn der Drache es verstanden hat, soll er im Sinne eines Einverständnisses jetzt mit dem rechten Vorderfuß scharren. Was macht er?

Kl: Ja, er scharrt.

Th: Wenn das ein ,,ja" bedeutet, soll er jetzt mit dem Kopf nicken. Er muß dir jetzt gehorchen!

Kl: Wenn das jetzt „ja" bedeutet, dann nicke mit dem Kopf! -Ja.

Th: Du scheinst über diese Einsicht ein so klares ,,ja“ bekommen zu haben, daß er es ausdrückt. Und wenn du es jetzt wirklich willst, dann setze dich auf ihn drauf und fliege hin. Es kann dir nichts passieren. Es ist für dich subjektiv ein Abenteuer, denn du mußt es erst erleben, daß dir nichts passieren kann. Wenn du willst, tu's. Wenn nicht, ist es auch okay. Du mußt es nicht tun. Es ist etwas, das deinem Willen untersteht.

Kl: Auf jeden Fall will ich es, das ist klar.





Der Klient ist über seine Einsichtsfähigkeit zu einem tiefen „Ja“ gekommen und schon drückt es sich auch über seine Innenweltfigur aus.

Th: Dann schwinge dich auf ihn und...

Kl: . . . .ab geht die Post! Jetzt geht es wieder in die entgegengesetzte Richtung. Noch fliegen wir sehr ruhig. Links und rechts sind offene Türen, wo Licht herausscheint, aber da geht es immer dran vorbei. - Es geht durch viele Gänge, mal links, mal rechts.

Th: Ist es spannend? Wie ist es für dich, so etwas zu erleben? Nicht zu wissen, wo es hingeht.

Kl: Ja, neugierig bin ich schon, aber es ist so etwas, wie: Was wird da wohl jetzt noch kommen?

Die Weisheit des Unterbewußtseins ist sehr symbolisch: Ab sofort stehen dem Klienten Türen offen.

Th: Du bist gerade dabei, zu lernen, daß du der Kreator deiner eigenen Welt bist. Und daß du damit alles erreichen kannst, was du willst. Das ist das Spannendste überhaupt, was es gibt. - Wie fühlst du dich mittlerweile mit deinem Drachen? Angenehm verbunden, oder wie?

Kl: Es geht... also, dieses ganz Schwarze ist nicht mehr... .es ist, als ob ich im Dunkeln übers Land und übers Meer fliegen würde. - Eine schwarze Burg ist jetzt vor mir aufgetaucht. Darauf fliegen wir zu, glaube ich. (schluckt mehrmals) Der Drache hat mich jetzt abgesetzt und ist weggeflogen. Momentan stehe ich vor einem riesengroßen Holztor. Ich suche irgendwas, aber es ist nichts da. Ich haue mal dagegen...Nichts, es passiert nichts!

Th: Dann gebe ich dir einen kleinen Tip. Schau mal, ob es geht. Du müßtest jetzt in der Lage sein Kraft deiner Manifestation, das Tor einfach aufgehen zu lassen. Wenn du es willst, geht das Tor von selbst auf. Probiere es aus!

Kl: Ja, tatsächlich!

Th: Das scheint dein Lehrstück zu sein, jetzt. Daß du alles manifestieren kannst, was du willst. Schau mal, was dir begegnet und was du damit machen willst. - Es scheint so zu sein, als ob der Drache der Hüter war, ob du wirklich in dieses Land willst, indem alles das geschieht, was du willst. Da du es wirklich willst, scheint es auch zu gehen. Jetzt hast du so etwas wie dein Gesellenstück vor dir. Sei mal auf dieser Burg und mache alles, was du willst! Erzähle mir, was alles auf dich zukommt und was du damit machst.

Kl: Momentan sieht es aus wie in einer Burg, aber nicht dunkel, nicht gruselig, gar nichts, im Gegenteil, überall sind Kerzenleuchter. Es brennt zwar kein Licht, aber es ist auch so hell genug.

Th: Ein Vorschlag: Laß mal die Kerzenleuchter brennen. Guck mal, ob es geht, wenn du es willst. - Geht es?

Kl: Ja. Irgenwie bin ich jetzt platt! Ich dachte, da wäre etwas Schreckliches drin, aber momentan ist es nur gut.

Th: Du hast das Prinzip verstanden, ja? - Der Klient bejaht. - Das ist das Geheimnis. Und du scheinst jetzt die Fähigkeit dazu zu haben. Du bist gerade an deinem Gesellenstück. Wenn dein Unterbewußtsein zum ersten Mal ganz tief kapiert, daß du das selbst erschaffen kannst, dann hast du die absolute Macht über alles, immer. Wir sind ja von der Ohnmacht gekommen. Du bist hier hergekommen vor 6 Sessions, weil die Angst dich beherrscht hat, und jetzt hast du es genau herumgedreht. Jetzt beherrscht du dein Unterbewußtsein; dementsprechend gibt es keine Angst mehr. Kannst du sehen, wie der Zusammenhang ist. - Der Klient bejaht. - Und jetzt erlebst du, daß es so ist. Gehe noch mal weiter! Schau mal, was kommt. Wenn du zu einem Baum kommst, kannst du ihn blühen lassen, zum Beispiel. - Geht es?

Der Klient ist zum Meister seiner selbst geworden, seine innere Struktur ist von der Angst in die Freiheit gekippt.

Dieser Prozeß ist evolutionär und nicht durch Vorgaben zu erreichen.

Jeder kann dahin kommen, denn Evolution ist für jeden da.

Kl: Ja ja, ich wundere mich, daß der Baum gleich aufgetaucht ist. In der Burg ist er drin. Und er hat sofort geblüht.

Th: Laß mal selbst etwas auftauchen, sonst gebe ich dir zuviel vor. - Na, was machst du in der Burg? Laß mich mal etwas miterleben.

Kl: Momentan sieht es gar nicht mehr aus wie in einer Burg. Momentan sieht es aus wie in einem Schloß. Mein Hund ist da, den habe ich noch geholt.

Th: Okay, wenn du willst, kannst du auch direkt jetzt von dort in dein Leben gehen und kannst dir alles andere auch vorstellen, was du willst. Probiere es kurz aus, daß du wahrnehmen kannst: Es geht auch in deinem Leben so. Zu allererst muß es deinem Unterbewußtsein möglich sein, sonst geht gar nichts. Wenn du es dir nicht vorstellen kannst, ist es nicht manifestierbar. Es ist nur eine Frage der Energie, der Ausdauer und des Aufwandes. - Gehe einfach in dein Leben, suche dir heraus, was du willst und manifestiere es... Du könntest ja einen Festschmaus auftischen lassen, dem Hund etwas Tolles zum Fressen herbeizaubern. Du kannst ein Paradies schaffen, heißt das. Du weißt jetzt, wie es geht.

Kl: Mir fällt momentan gar nichts ein. Es sieht alles so genial aus, da brauche ich gar nichts mehr dazu tun.

Eine kurze Zeitreise in die Zukunft seines Alltages läßt den Klienten seine neu erworbene Fähigkeit üben...

  Synergetik Institut
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