Allergien (125)

Die Klientin kann in dieser Probesitzung den Hintergrund ihrer Allergien aufdecken. Über eine sehr anschauliche Darstellung des Zusammenhanges auf der Symbolebene wird sie schließlich in ihre Kindheit geführt - zu ihrem Stief-vater, zu ihrer unterdrückten Wut ihm gegenüber und zu ihrem inneren Kon-trollmechanismus, die Gefühle zu unterdrücken.


Die Klientin befindet sich in einem Gang, der vier Türen aufweist, sie sucht sich eine Tür aus und stellt sich davor. Das Schild (Thema), das an dieser Tür angebracht ist heisst: Allergie. Die Klientin öffnet die Tür mit diesem Thema und geht hindurch.

Th.: Was nimmst du wahr?

Kl.: Im Moment nur dunkel, schwarz. Direkt unterhalb von der Tür geht es tief runter. Bodenlos, wie so`n Abgrund. - Die Klientin wird aufgefordert, neben sich an der Wand einen Lichtschalter zu suchen und ihn zu betätigen. Sie knipst das Licht an und schaut sich um. - Ganz tief unten sind viele Menschen, ich weiss nicht, ob es Menschen sind, auf jedenfall, ja, kleine Menschen, die, glaube ich am arbeiten sind, die eingesperrt sind.

Th.: Magst du mal fragen, was los ist? - Die Klientin wird aufgefordert, in den direkten Dialog zu gehen. - Was macht ihr da unten? Sie sagen, sie sind eingesperrt. Aber ich weiss auch nicht genau, ob das wirklich Menschen sind.

Th.: Frag sie doch mal. Und auf der Tür stand Allergien.

Kl.: Das Erste, was auftaucht, sind eingesperrte Körperzellen.

Th.: Vielleicht können sie dir ja was zum Hintergrund der Allergie zeigen. Guck mal, was du machen möchtest. Vielleicht mal zu ihnen gehen, oder sie hoch holen. Oder mit ihnen reden.

Kl.: So komm ich nicht runter, da geht kein Weg runter.

Th.: Wie ist es mit Springen?

Kl.: Das ist so tief!

Th.: Hast du eine Idee, wie du runter kommen könntest?

Kl.: Vielleicht mit einem Seil irgendwie.

Th.: Dann guck doch mal, da ist doch schon eins. Kannst du es sehen? - Die Klientin bejaht. - Dann beschreib mal, was du tust.

Kl.: Also, das Seil hängt jetzt rechts an der Wand und der Raum ist so wie ein Turm, also rund und ich lass mich da jetzt runter. Und jetzt bin ich unten angekommen. Und die Zellen, die ich da sehe, die sind festgekettet. Jede hat da so’n eigenen Tisch oder Arbeitsbereich und die sind alle festgekettet.

Th.: Wie ist denn das für dich, wenn du das so wahrnimmst?

Kl.: Die sind wie Sklaven.

Th.: Ja und wie ist das für dich? Das scheinen deine Zellen zu sein und die sind wie Sklaven festgekettet. Was löst das für ein Gefühl aus?

Kl.: Schwere, ich spür kein richtiges Gefühl dabei. So distanziert.

Th.: Wovon möchtest du mehr wissen? Weshalb sie angekettet sind oder wie lange sie schon dort sind, oder was ihre Aufgabe ist?

Kl.: Wie lange seid ihr schon dort unten? Schon ewig, krieg ich zur Antwort, schon viele Jahre.

Th.: Ja, und wer hat sie da angekettet?

Kl.: Ich selbst.

Th.: Hast du Angst, dass sie dir abhaun? Und würden sie es denn?

Kl.: Ich glaub schon, dass sie weg würden.

Th.: Ja, ist das so eine schlimme Arbeit?

Kl.: Ja, so viel!

Th.: Was ist denn ihre Aufgabe? Was machen die denn?

Kl.: Jede hat einen anderen Arbeits-bereich. So handwerklich alles, so irgendwie. Die einen feilen, die anderen sägen, manche arbeiten mit Feuer. Aber ich weiss nicht, was sie bearbeiten. Ich seh nur, dass sie arbeiten, aber ich weiss nicht, was.

Th.: Und wenn du dir mal was von ihnen zeigen lässt?

Kl.: Jetzt seh ich den Magen, so. Meinen Magen. Und den ganzen, ja, also das ganze schlechte Essen, was da rein kommt. Und die versuchen das alle wegzuschaffen. Zu eliminieren. Weil es so viel ist und so wenig nahrhaft. Und manche sägen es auseinander und manche verbrennen es.

Th.: Wie ist das für dich?

Kl.: Na, ich weiss, dass ich mich schlecht ernährt hab.

Th.: Können sie dir denn was dazu zeigen, dass du Allergien hast? Was hat das damit zu tun, mit ihrer Aufgabe?

Kl.: Sie schaffen die Arbeit nicht, was da alles auf sie zu kommt. Das ist zuviel für sie.

Th.: Und was passiert dann? Lass es dir mal zeigen von ihnen. Was geschieht dann in deinem Körper?

Kl.: Na, wenn sie ihre Arbeit einstellen, dann geht es eben nicht mehr weiter mit dem Körper, dann ist alles überfordert.

Th.: Lass dir mal zeigen, was dann ge-schieht. Damit du mal die Reaktionen oder den Ablauf wahrnehmen kannst.

Kl.: Na, ich seh immer noch den Magen vor mir. Und dann wird halt Magensaft reingeschüttet, aber das reicht auch nicht, um die viele Nahrung, die da kommt zu verdauen. Und dann arbeitet der Darm ganz intensiv, aber es reicht alles nicht aus.

Th.: Und was passiert dann? Schau mal hin, oder frag sie.

Kl.: Was passiert, wenn der Magen voll ist und wenn ihr nicht mehr arbeitet? Ich glaube, er würde anfangen sich zu vergiften. Dann setzen sich überall im Körper Giftstoffe ab.

Th.: Dann schau mal, was die dann dort machen.

Kl.: Die hemmen meine Körperfunktion, mein Immunsystem. Die fangen an, das gesunde Gewebe aufzufressen.

Th.: Wenn du das jetzt so wahrnimmst, was macht das mit dir? Was für ein Gefühl löst das aus?

Kl.: Ich komm an das Gefühl nicht richtig dran.

Th.: Hast du denn einen Impuls, was du jetzt damit machen möchtest?

Kl.: Mit den Giftstoffen, oder......

Th.: Überhaupt mit der Wahrnehmung von all dem. Vielleicht auch mit den Giftstoffen, ja.

Kl.: Ja, eigentlich sollte ich die Zellen befreien. Aber irgendwas in mir, sträubt sich auch dagegen.

Th.: Dann ruf den Anteil, der sich da sträubt, gib ihm mal ein Aussehen, dass du mal mit ihm reden kannst. Dass du wahrnehmen kannst, was sich da eigentlich sträubt. Das muss ja auch einen Hintergrund haben.

Kl.: Es kommt jemand wie so’n kleiner Gnom oder irgendwas. Was ganz kleines. - Klientin wird aufgefordert, ihn anzusprechen. - Was ist los? Weshalb sträubst du dich, dass die Zellen wieder frei kommen? Weil ich sie noch brauche!

Th.: Was ist denn seine Funktion?

Kl.: Er bewacht das Ganze. Dass alles korrekt abläuft, dass nicht geschludert wird. Das ist die Funktion vom Durch-halten irgendwie, so. Oder da muss man durch oder da müssen sie durch, halt die Zellen.

Th.: Wie ist das für dich?

Kl.: Na, das ist son` harter Anteil. So das hart sein gegen sich selbst spür ich da.

Th.: Und wie fühlt sich das an für dich? Ist das so o.k., oder ist das nicht so schön?

Kl.: Das ist mir sehr vertraut.

Th.: Guck doch mal, wie die Zellen auf ihn reagieren, wenn er jetzt da ist?

Kl.: Die gehen weg. Also, um ihn herum ist jetzt son` Kreis, wo keiner mehr ist. Also, sie meiden ihn. Sie haben Angst vor ihm. Und er schikaniert sie.

Th.: Und wie ist das für dich?

Kl.: Das kann ich mir gut vorstellen, dass das so ist.

Th.: Möchtest du denn, dass sich da was ändert, oder nicht? - Klientin bejaht. - Dann sags allen jetzt mal, die da sind.

Kl.: Also ich hätte das Ganze gerne verändert. Dass die Zellen mehr Freiheit haben. Dass sie sich selbst organisieren können und keinen Aufpasser brauchen.

Th.: Was meinen sie dazu?

Kl.: Die Zellen freuen sich, aber der andere, der schimpft.

Th.: Du kannst ja die Zellen mal fragen, ob sie da bleiben wollen. Oder ob sie lieber sofort abhaun würden.

Kl.: Wenn ich euch die Freiheit geben würde, würdet ihr dann da bleiben? Würden sie schon, ja!

Th.: Können sie denn auch noch mal zeigen, was passiert ist, dass sie überhaupt angekettet wurden?

Kl.: Kann mir einer von euch zeigen, weshalb ihr angekettet seid? Was passiert ist? Ja, so Streit!

Th.: Zwischen wem?

Kl.: Zwischen meiner Mutter und meinem Stiefvater.

Th.: Lass noch mal die Situation auftauchen. Geh noch mal dort hin. Schau mal, was da passiert. Wie nimmst du die Situation wahr?

Kl.: Also, dass ich im Auto hinten sitze und er am Steuer sitzt und die zwei sich wieder streiten und meine Mutter aussteigt und er sie stehen lassen will und weg fahren will, in den Urlaub und sie stehen lassen will und die Tür zu macht und wegfährt und sie stehen lässt.

Th.: Und wo bist du?

Kl.: Ich bin im Auto.

Th.: Wie fühlst du dich jetzt. Spürs mal!

Kl.: Na, ich möchte raus. - Die Klientin wird aufgefordert, in die direkte Kommu-nikation zu gehen. - Ich will da raus! Er sagt, ich komm eh nicht raus. Da ist eh eine Kindersicherung drin.

Th.: Wie fühlst du dich denn da?

Kl.: Na ja, ich möchte unbedingt raus. Ich spür auch eine Wut gegen ihn. - Die Klientin wird aufgefordert, dies dem Stiefvater im direkten Dialog zu sagen. -Lass mich raus jetzt! Ich will hier raus. Er kümmert sich nicht drum!

Th.: Guck mal, was jetzt mit deinen Zellen passiert.

Kl.: Die fangen an zu toben, im Körper. In dem Moment. Die möchten ausbrechen. Die möchten auch raus. Die sind wie aufgedreht da drin. Die fangen an wie wild, gegen alle Wände zu springen, zu hüpfen, zu schlagen. Weil sie unbedingt raus möchten. Und ich schick dann von oben jemanden runter, der sie beruhigen soll.

Th.: Ist das dieser Wächter?

Kl.: Ja.

Th.: Was macht er jetzt mit ihnen? Schau mal hin!

Kl.: Er möchte erst mit ihnen reden, aber sie hören ihm gar nicht zu. Sie sind so aufgebracht. Und dann holt er die Peitsche raus und bringt sie zur Ruhe und kettet sie dann an.

Th.: Und seit dem sind sie angekettet?

Kl.: Ganz kurz zwischendurch durften sie aber kontrolliert frei, aber dann wurden sie immer wieder angekettet.

Th.: Guck mal, ob sich die Qualität ihrer Arbeit durch das Anketten verändert hat.

Kl.: Sie machen es jetzt freudloser, die Arbeit.

Th.: Und hat sich dadurch was verändert für dich?

Kl.: Sie machen es auch schlampiger. Dadurch, dass sie es freudloser machen.

Th.: Spür mal, was ist das der Hintergrund für deine Allergie?

Kl.: Ja, kann schon sein!

Th.: Frag sie doch mal! Ob sie das wissen.

Kl.: Ist dieser Streit der Hintergrund für meiner Allergie? Es kommt: Nicht nur der eine.... die vielen Streitsituationen, die waren.

Th.: Zwischen den beiden?

Kl.: Ja.

Th.: Dann hol mal beide her und zeig ihnen mal die Auswirkungen in deinem Körper. So als ob deine Mutter und ihr Mann dann gucken könnten. Lass sie mal rein schauen.

Kl.: Ja, hab ich.

Th.: Wie reagieren sie denn da drauf?

Kl.: Also meine Mutter ist entsetzt und schlägt die Hände vor das Gesicht. Und er steht eigentlich recht gelassen an der Tür.

Th.: Wie ist das für dich, wenn du die zwei jetzt so wahr nimmst?

Kl.: Bei ihm ärgert es mich, dass er so gelassen ist und ........ - Die Klientin wird aufgefordert, in den direkten Dialog zu gehen. - Es ärgert mich, dass du so gelassen bist!

Th.: Und dann spür mal diesen Ärger und guck mal, was mit den Zellen passiert, wenn du dich da ärgerst.

Kl.: Die jubilieren.

Th.: Was nimmst du noch wahr?

Kl.: Die fordern mich auf, dass ich`s ihm zeigen soll.

Th.: Willst du es ihm zeigen? - Die Th. weist auf die Schlagstöcke hin und zeigt der Klientin die Möglichkeit auf, damit ihre Wut auszuagieren. Sie wird aber auch darauf hingewiesen, dass das kein Muss ist. Es gehe erst mal darum, dass die Klientin wahrnimmt, wie die Zusam-menhänge sind. Aber die Möglichkeit sei da. Die Klientin möchte es mal probieren. Sie soll sich vorstellen, ihrem Stiefvater durch diese Aktion ihre Wut zu zeigen. Die Klientin lacht verschüchtert. Sie schlägt zaghaft. Sie wird aufgefordert innerlich hinzugucken, zu atmen und einen Ton dazu zu machen, die angestaute Energie rauszulassen und hinzugucken, was innerlich passiert. Die Klientin schlägt fester zu. Sie wird ermuntert nicht aufzuhören. Sie soll ruhig ihre Mutter zugucken lassen, dass sie auch wahrnehmen kann, wie ihr zu Mute ist. Die Klientin schlägt und schlägt ........ Sie atmet schwer. Die Schläge werden schneller. Sie wird aufgefordert hinzuschauen, was jetzt mit dem Stiefvater ist.

Kl.: Er ist jetzt ganz klein. - Sie soll in den direkten Dialog gehen. - Jetzt bist du ganz klein. - Sie wird aufgefordert zu gucken, was er macht. - Er blickt zu mir auf.

Th.: Wie ist das für dich?

Kl.: Gut. - Sie soll gucken, ob er was ka-piert hat. - Hast du das verstanden? Er sagt, er weiss es schon, aber kann es nicht ändern, dass er so ist. - Sie wird ermutigt, noch mal drauf zu hauen. Die Klientin schlägt noch einmal und sagt: - Du änderst dich jetzt! - Auf Anfrage des Therapeuten Kommt die seichte Antwort, er will es probieren. Beide müssen lachen. Sie soll ihm noch mal zeigen, wo es lang geht. Die Klientin schlägt weiter. Sie wird auf die Möglichkeit hingewiesen, ihn mal hüpfen oder springen zu lassen. Sie schlägt und schlägt. Er könne auch Kniebeugen für sie machen, oder Liege-stütze oder auf dem Baum klettern und wieder runter und wieder hoch. Die Klientin soll schauen, was sie ihn machen lassen möchte. Sie möchte ihn Liegestütze machen lassen. Sie soll es ihm vorgeben und gucken, ob er es macht. Er macht es, aber er könnte es ein bisschen schneller machen, sagt die Klientin. Sie soll genaue Vorgaben machen. - Mach die Liegestütze mal schneller! Er sagt, er kann nicht schneller! - Die Therapeutin ermuntert sie dazu, ihm Beine zu machen. Sie müsse gucken, wer die Oberhand hat. Er sei in der Innenwelt der Klientin, sie müsse gucken, wer hat die Oberhand, die Klientin, in ihrer Innenwelt, oder er in ihr. Das müsse sie klar kriegen. Er macht schneller.

Th.: Ja, dann guck noch mal, ob er jetzt was kapiert hat.

Kl.: Er sagt jetzt: lch lass das sein!

Th.: Gut. Dann geh mal mit diesem Mann, der jetzt gelernt hat, zurück in die Vergangenheit, in die Situation im Auto. Und dann guck mal, im Auto, ob die Situation mit dieser Lernerfahrung jetzt anders abläuft. - Die Klientin bejaht dies. Sie wird gefragt, wie sie es jetzt wahrnimmt. -

Kl.: Wir fahren jetzt, die beiden unterhalten sich und ich sitze hinten drin. - Sie wird gefragt, ob er ihre Mutter noch aussteigen lässt. Das verneint die Klientin. -

Th.: Wie fühlst du dich jetzt damit?

Kl.: So fühle ich mich gut. - Sie wird aufgefordert, dies den beiden direkt zu sagen. - So fühle ich mich viel besser, als vorher.

Th.: O.k., dann geh mit deiner Aufmerk-samkeit mal zu deinen Zellen. Wie sieht es denn damit aus?

Kl.: Die sind gerade am Jubeln. Die freuen sich.

Th.: Müssen sie noch angekettet sein?

Kl.: Noch sind sie es! Also, es wurden die Ketten einfach noch nicht abgenommen, Also, sie brauchen es nicht mehr zu sein, aber sie sind`s halt noch. - Sie wird aufgefordert, diesen Gnom hinzuzuholen. Er ist da. Sie wird gefragt, ob er jetzt bereit ist, die Ketten zu lösen. - Ja! - Dann soll sie ihn alle aufmachen lassen. - Ja, jetzt sind alle auf! Ein einzelner ist noch hinten alleine.

Th.: Ja, was ist mit dem denn los?

Kl.: Der hat nur den Schlüssel noch nicht gekriegt. - Längere Pause. - Aber alle jubilieren und sind fröhlich, bis auf ihn, er ist traurig. - Sie wird aufgefordert ihn zu fragen, warum er traurig ist. - Warum bist du traurig? Er sagt, er ist noch so jung und kennt das gar nicht, wie es ist, nicht angekettet zu sein, er weiss gar nicht, was er da machen soll. - Die Klientin wird gefragt, ob sie ihm helfen mag, oder der Gnom, oder irgend ein anderer. Eine andere Zelle kommt und kümmert sich um ihn.

Th.: Geht es im besser damit?

Kl.: Es geht ihm besser, aber er freut sich immer noch nicht so wie die andern.

Th.: Was braucht er dann?

Kl.: Zeit! Er muss sich erst einfach daran gewöhnen.

Th.: Magst du ihm die Zeit geben?

Kl.: Ja!

Th.: Ja, und dann lass dir doch mal von den Zellen zeigen, was jetzt mit dem Essen ist. Was das für dich und deine Allergie heisst.

Kl.: Sie sagen halt, dass es besser wäre, weniger zu essen.

Th.: Also, diese Unterstützung brauchen sie von dir?

Kl.: Ja!

Th.: Können sie dir denn zeigen, was da wichtig wäre? Ganz praktisch? Geh mal mit ihnen in deinen Alltag und lass es dir richtig in der Situation zeigen!

Kl.: Also weniger Süsses, mehr Reis und mehr trinken und nicht so kalt und auch nicht so heiss, also so mittlere Temperatur. Und in Ruhe essen, nicht so hektisch! Und danach am besten ein bisschen verdauen lassen. Also, ein paar Minuten Pause. Und wenn nicht, ist auch gut.

Th.: Was hast du denn für eine Allergie?

Kl.: Gegen Kräuter, gegen Gräser und wohl auch gegen Klebeeiweiss.

Th.: Gut, dann geh doch mal in deinen Alltag jetzt, in dein Essverhalten rein und guck mal, welche Auswirkungen das auf die Allergien hat.

Kl.: Der Magen kann dann besser arbeiten und kann mehr Widerstandskräfte entwickeln.

Th.: Guck mal was weiter passiert. Mach mal eine kleine Zukunftsreise damit!

Kl.: Mir geht`s allgemein besser dann. - Die Klientin wird aufgefordert, dies körperlich zu spüren. Ich fühl mich fitter und einfach wohler in meinem Körper.

Th.: Spür mal dich, in deinem Körper! Und spür dich mal beim Essen und be-trachte anschliessend dein Körpergefühl.

Kl.: Dann hab ich ein besseres Körper-gefühl als jetzt. - Die Klientin wird aufgefordert wahrzunehmen, wie sich das anfühlt. - Ich fühle meinen Körper besser, auch die einzelnen Teile auch meine Grenzen so, vom Körper spür ich besser dann. - Musik wird eingespielt. - Und lebendiger fühl ich mich dann auch. Ich kann auch besser Sport machen. -Die Klientin wird aufgefordert, sich mal zu spüren, beim Sport, sie soll gucken, was sie macht und ihren Körper dazu beobachten. - Ich sehe mich beim Joggen, beim Schwimmen, es fühlt sich alles halt viel leichter an und energievoller. Nicht so leer.

Th.: Gefällt es dir?

Kl.: Ja!

Th.: Ja, dann statte doch auch mal deinen Zellen einen Besuch ab, wie fühlen die sich?

Kl.: Die arbeiten viel schneller und haben viel mehr Spass.

Th.: Spür mal die Qualität ihrer Arbeit.

Kl.: Ist auch viel besser. Sie sind auch nicht mehr so müde.

Th.: Was sagt denn der Gnom dazu?

Kl.: Der ist jetzt arbeitslos.

Th.: Gefällt es ihm.

Kl.: Also, gefallen nicht, ne, aber er ist jetzt auch nicht irgendwie böse drüber.

Th.: Ja guck mal, vielleicht magst du ihm ja auch eine andere Arbeit geben.

Kl.: Ich weiss nicht genau welche?

Th.: Hat er denn vielleicht eine Idee, was er gerne machen möchte?

Kl.: Er würde gerne im ganzen Körper umhergehen können und schauen ob es irgendwo Probleme gibt, ob irgendwelche Zellen überfordert sind und es dann melden, weitergeben, wenn das so ist.

Th.: An dich weitergeben?

Kl.: Ja!

Th.: Willst du es mal ausprobieren mit ihm?

Kl.: Ja! - Die Klientin wird aufgefordert, dies jetzt mal ganz praktisch zu probieren. - Er zeigt mir jetzt Stellen, wo schon ein paar Abnutzungen jetzt da sind.

Th.: Was siehst du denn für Stellen?

Kl.: Z.B.meine Knie und mein Kopf auch ein bisschen. - Klientin wird aufgefordert, mit ihrer Aufmerksamkeit entweder zu den Knieen oder zum Kopf zu gehen oder dort, wo es sie hinzieht. Es zieht sie eher zum Kopf. Sie soll fragen, was ist los, was ist passiert. Sie geht in die direkte Kommunikation. - Ein totales Durch-einander. Die ganzen Verbindungen sind irgendwie verknotet.

Th.: Was ist denn da passiert?

Kl.: Das sind so Knoten drin. Damit nicht alles weitergeleitet wird. So als Schutz praktisch. Damit die Nerven nicht alles weiterleiten.

Th.: Und wo sollst du geschützt werden?

Kl.: Vor dem, was alles so war, früher.

Th.: Vor den Erinnerungen?

Kl.: Dass ich das alles so nicht direkt erlebt habe!

Th.: Guck mal, ob du daran was ändern möchtest.

Kl.: Ja, schon.

Th.: Wer ist denn für die Knoten verantwortlich, lass dir das doch mal zeigen.

Kl.: Irgendwie steht da son Mechaniker in der Gegend, mit so nem` Schraubenzieher und so. - Sie wird aufgefordert, mit dem Mechaniker in die direkte Kommu-nikation zu gehen. - Können wir da dran wieder was ändern? Er sagt: Können wir schon, aber das ist ein Haufen Arbeit!

Th.: Das heisst im Prinzip, du müsstest alte Geschichten aufarbeiten? Schmerz-volle Erfahrungen auflösen?

Kl.: Ich glaub ja!

Th.: Bist du bereit dazu?

Kl.: Ja! - Die Klientin wird aufdgefordert, diese Bereitschaft dem Mechaniker direkt mitzuteilen. - Also, von mir aus können wir da was machen. Er sagt, er braucht dann zwei, drei Assistenten, die ihm helfen.

Th.: Wer kann das sein?

Kl.: Also, ich kann mir auf jeden Fall helfen, dann kommt wieder, irgend was was durchfliessen kann, was Neues dann, irgendwelche Reize!

Th.: Quasi hinterher dann!?

Kl.: Ja!

Th.: Ja gut, dann spür mal, willst du denn heute schon dran gehen oder später erst.

Kl.: Ich möchte mal so einen Knoten in Angriff nehmen.

Th.: Ja, dann sag ihm das doch mal. Guck mal, ob er dich vielleicht hinführen kann!?

Kl.: Also einen Knoten würde ich heut gerne auflösen. Na, ich sehe jetzt halt so die Gehirnwindungen vor mir, die jetzt so verknotet sind. Und zu einem hat er mich jetzt geführt. Das wär am Leichtesten, wenn wir da anfangen würden. - Die Klientin wird aufgefordert, sich zeigen zu lassen, was der Hintergrund ist. - Was ist da passiert, als der Knoten entstanden ist? Da war ich als Kind nachts allein in meinem Zimmer in meinem Bett. - Sie wird aufgefordert, da jetzt noch mal zu sein. - Also ich bin jetzt in meinem Zim-mer in meinem Bett und es ist nachts und ich werde wach und vor meinem Bett steht eine Gesicht mit einer Maske überm Gesicht und kommt auf mich zu und ich hab wahnsinnig grosse Angst und kauer mich so zwischen meinem Bett und den Kissen und bleibe da aus lauter Angst. Ich habe die Bettdecke drüber gezogen und bleib da ein paar Minuten und dann guck ich wieder und dann ist die Gestalt wieder weg. Es ist kein Traum ich weiss nicht, ob es mein Bruder war. - Die Klientin wird aufgefordert, noch mal in die Situation zu gehen und die Gestalt noch mal aufzurufen. Die Therapeutin empfiehlt der Klientin noch einmal den Schlagstock zu nehmen und die Gestalt aufzufordern, die Maske runter zu nehmen. Die Klientin schlägt und sagt: Zieh die Maske runter! - und schlägt - .......... Nimm die Maske runter, nimm die Maske runter! - Sie schlägt und schlägt. - Ich sehe meinen Bruder.

Th.: Zeige ihm mal, was er ausgelöst hat, diesen Knoten.

Kl.: Er macht sich drüber lustig.

Th.: Was löst das aus bei dir?

Kl.: Ja, dann bin ich eben die kleine Schwester.

Th.: Was macht das mit dir?

Kl.: Es nimmt mir meinen Selbstwert. - Die Klientin wird aufgefordert, etwas zu tun, es dem Bruder zu sagen, den Stock zu nehmen gucken, welcher Impuls kommt. Sie schlägt wieder.......Sie wird aufgefordert, einen Ton dazu zu ma-chen, leise beginnt sie den Schläge verbal zu begleiten mit: Nein, nein, nein. - Musik wird eingespielt. Ihre verbalen und körperlichen Aktionen sind noch zögerlich. Sie wird aufgefordert zu gucken, wie der Bruder reagiert. Der Bruder sei klein geworden. Sie soll mal spüren, wie das ist und gucken, ob er das noch mal machen würde. Sie verneint dies. Dann soll sie mit ihrem Bruder noch mal vor diese Situation gehen, bevor er da ankommt, mit der Maske und diese Situation noch mal ablaufen lassen und gucken was jetzt passiert! - Er kommt jetzt rein und weckt mich und setzt sich an die Bettkante und sagt, dass er so einen Strumpf gefunden hat und dass das ja aussehen würde, wie ein Einbre-cher oder einen Geist und was ich davon halte.

Th.: Wie ist das für dich?

Kl.: Gut!

Th.: Dann geh mal zu deinem Gehirn und guck mal was mit dem Knoten jetzt ist.

Kl.: Es ist jetzt durchgehend, grünes Licht, da geht Energie durch.

Th.: Was sagt der Mechaniker dazu?

Kl.: Funktioniert wieder.

Th.: Wie fühlt sich das an für dich jetzt so?

Kl.: Gut!

Th.: Guck mal, ob es jetzt was für dich noch zu tun gibt oder ob du vielleicht dann auch noch mal eine andere Tür anschauen möchtest.

Kl.: Also, da sind halt noch mehrere Knoten aber der Mechaniker sagt, das sei erst mal genug. Ich glaub ich gehdann lieber noch mal zu einer anderen Tür.

Th.: Du könntest noch mal das erste Zimmer jetzt angucken, das war ja so bodenlos, guck mal, wie es jetzt dort aussieht.

Kl.: Also der Raum hat sich nicht verändert, aber dadurch, dass die Zellen alle frei sind, können sie umher, wie sie möchten. Sie können sich frei bewegen und auch in der Luft schweben. Also, das hat sich verändert. - Die Klientin wird aufgefordert, wieder in den Gang zu gehen und sich eine andere Tür auszusuchen und gucken, was da drauf steht. - Selbstwert steht da drauf! - Die Klientin öffnet diese Tür und sieht einen langen dunklen Gang. Sie macht wieder Licht, wie bei der ersten Tür. Auf Aufforderung zu gucken, was sie wahrnimmt, sieht sie nur den Gang und geht hinein. Sie läuft dadurch und sieht seitlich eine Stiege zum hochklettern. Sie klettert hoch und guck in ein vergittertes Turmfenster hinein. Da drin sitzt ein kleines Mädchen. Sie wird aufgefordert, mit ihrem Bewusstsein da reinzugehen und mit dem Mädchen zu sprechen. - Hallo, was machst du da drin? Sie sagt, dass sie froh ist, dass sie da drin ist, da hat sie ihre Ruhe. - Sie soll spüren, ob sie das als kleines Mädchen ist. - Ja, das bin ich.

Th.: Was ist denn passiert, warum willst du deine Ruhe haben? Wenn du es nicht weißt, frag sie mal.

Kl.: Wovon willst du deine Ruhe haben? Davor, dass mich immer jeder von oben herab behandelt.

Th.: Lass dir mal eine Situation aufzeigen, wo das passiert ist.

Kl.: Sie will davor ihre Ruhe haben dass ihr immer gesagt wird, das sie manche Sachen nicht kann oder sie nicht gut macht.

Th.: Wer behandelt die Kleine denn so?

Kl.: Meine Mutter.

Th.: Sag ihr doch mal, dass das kleine Mädchen im Turm sitzt. Welche Auswirkungen das hat.

Kl.: Sie ist erstaunt.

Th.: Schicke sie mal zu dem Mädchen, guck mal, wie sie mit ihr umgeht, was jetzt passiert!

Kl.: Sie tröstet sie.

Th.: Guck mal, wie die Kleine reagiert.

Kl.: Die will es noch nicht haben. Sie will nicht getröstet werden. - Die Klientin wird aufgefordert, mit dem Mädchen zu sprechen, zu fragen, was los ist. - Warum willst du nicht getröstet werden? Weil sie es satt hat, dass immer erst was Nega-tives passieren muss, um danach dann wieder gut zu trösten. - Die Klientin wird aufgefordert, dies direkt der Mutter zu sagen. - Ich möchte nicht, dass immer erst was Negatives sein muss, bevor ich dann getröstet werde. Die Mutter sagt, das sei nicht so.

Th.: Bist du jetzt das kleine Mädchen oder die grosse?

Kl.: Ich hab das eigentlich beobachtet.

Th.: Wenn du magst, kannst du auch mal in das kleine Mädchen reingehen. Mal sehen, wie sich das anfühlt.

Kl.: Auch wie Wut. - Die Klientin wird gefragt, ob sie die Wut wieder rauslassen will. Sie bejaht und fängt an mit dem Schlagstock zu schlagen. Sie wird aufgefordert, einen Ton zu machen. Musik wird eingespielt. Die Klientin schlägt energisch zu.........und schlägt.........Sie wird gefragt, was sie wahrnimmt. - Mei-ne Mutter sagt, das wäre aus eigener Unsicherheit von ihr. - Sie wird aufgefordert, mit ihrer Mutter noch mal in eine Situation zu gehen, und zu gucken, wie sie gemeinsam jetzt miteinander umgehen. - Es ist besser.

Th.: Was nimmst du denn wahr?

Kl.: Dass ich einen Nagel einschlagen will und sie sagt, gib her, das kannst du ja nicht und ich sag doch, denke dran, was wir gerade gesagt haben und sie sagt ja, o.k., es tut ihr leid.

Th.: Dann mach den Nagel mal rein.

Kl.: Ja, das geht gut und ich fühl mich gut. - Die Klientin wird aufgefordert, in die direkte Anrede zu gehen. - Ich fühl mich gut. Die Mutter sagt, dass ist schön.

Th.: Dann geh doch noch mal zu dem Mädchen im Turmzimmer. Guck mal,ob sie noch da sitzt oder nicht mehr.

Kl.: Sie steht jetzt am Fenster und guckt raus.

Th.: Hat sie Lust rauszugehen, aus dem Turmzimmer?

Kl.: Ja! - Die Klientin wird aufgefordert, mit dem Mädchen rauszugehen. Sie gehen raus. Das Mädchen läuft durch Blumenfelder und klettert auf Bäume. Die Klientin wird aufgefordert, in das kleine Mädchen reinzugehen und zu gucken, wie sich das jetzt anfühlt. Musik wird eingespielt. Die Klientin wird gefragt, wie sie sich fühlt. - Gut! - Sie wird aufgefordert, dieses Gefühl, das sie jetzt hat, ganz tief in sich aufzunehmen und es mit in die Gegenwart zunehmen und zu spüren, wie es sich im Alltag anfühlt. - Selten!!! - Die Klientin soll gucken, ob sie es als Gefühlt halten kann, diese Qualität, die jetzt da ist, in der Gegenwart. - Es fällt mir schwer.

Th.: Frag mal das kleine Mädchen, was macht es denn so schwer?

Kl.: Die Ernsthaftigkeit.

Th.: Was brauchst du?

Kl.: Mehr Sorglosigkeit.

Th.: Kann dir das kleine Mädchen was dazu zeigen?

Kl.: Die Fünf ab und zu mal gerade sein lassen, sagt sie.

Th.: Lass dir mal zeigen, wie das geht. - Längere Pause. - Was passiert?

Kl.: Sie hat mir jetzt verschiedene Sachen gezeigt.

Th.: Und wie fühlst du dich damit?

Kl.: Gut!

Th.: Spür mal, vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, dass ihr immer wieder in Kontakt tretet, indem sie dir einfach Hin-weise gibt, guckt, wenn du wieder zuviel Ernsthaftigkeit ins Leben bringst oder, wie du zu ihr Kontakt aufnehmen kannst, wie du sie rufen kannst. Und dann vereinbart doch ein Zeichen füreinander.

Kl.: Ja, dreimal mit dem Fuss aufstampfen.

Th.: Spür mal, wie du dich jetzt fühlst.

Kl.: Mein Gefühl ist gut.

Th.: Ja und dann spür mal, ob du noch durch eine andere Tür schauen willst oder nicht mehr. Wie ist es für dich?

Kl.: Ich glaub jetzt ist es erst mal gut.

Th.: Dann guck mal, ob es da noch irgendwas zu tun gibt.

Kl.: Ich würde die Landschaft, die ich da gesehen hab, gerne noch mal von oben sehen. Aus der Vogelperspektive.

Th.: Hast du eine Idee, wie du das machen kannst?

Kl.: Mit nem Vogel irgendwie.

Th.: Such dir doch mal einen, der dir helfen kann.

Kl.: Ein weisser Schwan kommt und er nimmt mich jetzt mit.

Th.: Beschreib mal, wie du es wahrnimmst.

Kl.: Also, ich setz mich auf ihn drauf und er sagt mir, dass ich ihm beim starten helfen muss, weil ich zu schwer bin. In der Luft geht es aber gut. Dann fliegt er los und in dem Moment wird er ganz gross, oder ich ganz klein.

Th.: Dann schau dich mal um!

Kl.: Ich sehe jetzt die schönen bunten Blumen und die Bäume, das kleine Mädchen steht auch unten und winkt mir zu. Jetzt fliegt noch ein anderer Vogel neben mir. Der mich nur kurz gegrüsst hat. Wir haben eine kurze Zwischenlan-dung gemacht auf einem Felsplateau und von da sehe ich jetzt mich ganz weit oben und ich sehe unten eben die Landschaft und wo jetzt grad der Vogel gesessen hat, da sitzt jetzt der Indianer neben mir.

Th.: Sagt er dir etwas?

Kl.: Wir geniessen nur so das, Gleich fühlen irgendwie.

Th.: Hat er eine Botschaft für dich?

Kl.: Ich höre nur, komm zu uns.

Th.: Verstehst du ihn?

Kl.: Du kannst viel lernen, verstehe ich daraus.

Th.: Weißt du wie er das meint? Frag ihn mal!

Kl.: Wie soll ich zu euch kommen. Ich krieg so: Verbinde deinen Geist mit uns und dann wird alles weitere geschehen.

Th.: Wie kannst du das machen? Für dich zu Hause, quasi so im Alltag, im Bett oder wo auch immer? Oder in so was wie sich geistig hingeben?

Kl.: Entweder in der Natur oder in geistiger Arbeit. Z.B. auch so wie hier.

Th.: Hat er denn jetzt etwas für dich, was er dir noch mitgeben kann? Eine Bot-schaft oder so was.

Kl.: Kannst du mir noch irgendwas mit auf meinem Weg geben? Ich krieg so mit, wir sind bei dir und der Geist des Adlers wacht für uns.

Th.: Reicht dir das oder willst du noch mehr nachfragen?

Kl.: Irgendwie würde ich noch gern was von ihm wissen.

Th.: Ja, sag’s ihm!

Kl.: Ich würde gern noch viel mehr über euch wissen! - Er sagt, das wird kommen, kleine Schwester. Aber er schenkt mir noch eine Feder.

Th.: Was möchtest du jetzt machen, spür mal!

Kl.: Die Erde noch näher spüren.

Th.: Magst du dich mal auf die Erde legen?

Kl.: Ja!

Th.: Dann lass ich dich noch ein paar Minuten auf deiner Wiese, mit dir ganz allein, mach dir ein bisschen Musik dazu an und komm dann wieder.

.. Musik wird eingespielt. - ....................